Gute Informatiker sind faul. Für wiederkehrende Aufgaben suchen sie nach automatischen Lösungen – die perfekte Ausgangsposition für regelmäßige Handlungen wie die Bedienung der Lichtsteuerung im Büro. Man kennt das: „Welcher Schalter ist nochmal der Richtige?“, schon ist der falsche Lichtschalter gedrückt und das Großraumbüro wird in einen kurzzeitigen Diskozustand versetzt. Unsere Entwickler haben sich auf die Suche nach einer Lösung gemacht und ihr Büro in ein „Smart Office“ verwandelt.
Mit openHab zum „smarten“ Büro
Ausgestattet mit Lötkolben, Funksteckdosen, einem Raspberry Pi2 (Einplatinen-Computer) und der Software openHAB (open Home Automation Bus) haben die Bastler eine stabile Lösung entwickelt. Die Open-Source Software ist eine universelle Plattform und ermöglicht es, verschiedene Komponenten zur Gebäudeautomatisierung miteinander zu verbinden und kann über Konfigurationsdateien eingerichtet werden – für unsere „IT-Geeks“ kein Problem. Mit den geeigneten Sendern und Empfängern und einer Verbindung zum Mini-Rechner konnte das Projekt beginnen.
Das „Anlernen“ der Komponenten und passende Oberfläche
Um sich nicht gegenseitig zu stören, besitzen die Funksteckdosen nur einen schwachen Sicherheitsmechanismus und werden mit einem 4 Bit-Code programmiert. Licht an, Licht aus, Licht an, 1,0,1,0,1,0 – über SSH/die Kommandozeile des Raspberry PI lässt sich wie gewünscht das Licht steuern. Damit das Projekt den Namen „Smart Office“ auch wirklich verdient, wurde noch eine passende Oberfläche (sprich cooles User Interface) entwickelt. Jetzt kann das Team über eine Webanwendung mittels PC oder Smartphone steuern. Um den Wohlfühlfaktor noch weiter zu steigern nimmt sich das Team bald die Messung Temperatur und der Luftfeuchtigkeit als Projekt an.
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