Ich bin vor zirka vier Jahren im Mai 2019 zur INFORMATION WORKS [Anm. d. Red.: eine heutige Tochtergesellschaft der affinis Gruppe] gestoßen. Damals kam ich ohne Berufserfahrung frisch von der Uni und wollte ursprünglich in die Richtung Data Science gehen. Ich habe mich auf viele Stellen beworben, aber wurde gerade von den für mich interessantesten Angeboten abgelehnt, weil ich keine Programmierkenntnisse vorweisen konnte. Nach meinem kleinen „Assessment-Center“ bei IW hatte ich noch ein persönliches Gespräch mit unserem ehemaligen Geschäftsführer, der mir auch mitteilte, dass die fehlenden Programmierfähigkeiten nicht ideal seien. Im Gegensatz zu allen anderen Unternehmen davor empfahl er mir zwei Python-Kurse, zu denen ich ihm Rückmeldung geben sollte. Diese absolvierte ich mit Freude und großem Interesse und wurde daraufhin eingestellt. Genau deshalb erinnere ich mich positiv an meine Startzeit zurück, weil mir die Chance und das Vertrauen geschenkt wurde, während meiner Einarbeitungsphase Wissen aufzuholen und mir Kenntnisse anzueignen.

Ich arbeite als Business Intelligence- & Analytics-Berater bei der affinis Gruppe und bin Teil des SAS-Teams. Neben SAS beschäftigen wir uns aktuell auch viel mit Power BI, Python und Azure, also sind wir momentan echte Allrounder. Das macht meinen Arbeitsalltag extrem vielfältig. Da können meine Aufgaben von Datenanalysen, Datenüberführungen und dem Aufbau von ETL-Strecken oder Berichten bis zu Strategieprojekten und der Unterstützung bei Technologie- oder Software-Auswahlprozessen und deren Einführung sein.

Klassisch beginnt ein Projekt mit der Konzeptionsphase, in der Anforderungen und Erwartungen gesammelt werden. Sind Erweiterungen nötig und wenn ja, inwiefern? Welche Auswirkungen haben diese auf bestehende Prozesse und muss man etwas beachten? Zudem bieten wir auch Workshops oder Schulungen für den Kunden an, damit er die Entwicklung versteht und am Ende selbstständig mit dem neuen System arbeiten kann. Manchmal kommt es sogar in der Entwicklungsphase vor, dass Kunden einen Einblick in den Code bekommen möchten, um unsere Vorgehensweise und die Veränderungen nachvollziehen zu können. Generell versuchen wir immer einen Know-how-Transfer von uns auf den Kunden zu gewährleisten.

Den direkten Kontakt zu den Kunden in der Konzeptionsphase schätze ich sehr, aber auch die eigentliche Umsetzung, die häufig aus Einzel- und viel Programmierarbeit besteht, macht mir großen Spaß. Im besten Fall gefällt dem Kunden die Umsetzung direkt und er muss nur noch testen, ob alles letztendlich auch für ihn passt. Sollte dem so sein, setze ich mich dann mit der IT-Abteilung zusammen, um die Entwicklung in die Produktiv-Umgebung zu überführen und live zu setzen.

Manager Senior Consultant

seit 2024


Senior Consultant

2023-2024


Consultant

2021-2023


Junior Consultant Beratung und Systementwicklung

2019-2021


Die Vielfältigkeit meiner Aufgaben, Projekte und der Technologien, mit denen ich arbeite, bereitet mir am meisten Freude. Momentan betreue ich fünf Projekte gleichzeitig, die unterschiedliche Anforderungen beinhalten, also es wird definitiv nie langweilig. Und sollte der Fall doch eintreten, dass ich die Arbeit in einem Projekt als eintönig empfinde, kann ich darüber auch immer mit meinem Team Lead [Anm. d. Red.: das Team Lead zum Zeitpunkt des Interviews] reden. Er kümmert sich darum, dass jede:r von uns Tätigkeiten nachgeht, die uns Spaß machen und begeistern. Zu dieser Vielfalt zählen zudem interne Projekte, wie Power BI-Workshops, von denen ich schon Teil sein konnte, Show Cases zu Themen rund um AI und die Einarbeitung neuer Kolleg:innen.

Ich habe mich für den Film „Knallhart“ von Detlev Buck und das Buch „Slam“ von Nick Hornby entschieden. Die beiden Werke haben gemeinsam, dass der jeweilige Protagonist in komplizierten Verhältnissen aufwächst und sich durchs Leben schlagen muss. Doch beide entwickeln sich im Endeffekt weiter und wachsen durch die alltäglichen Herausforderungen. Auch wenn diese Verhältnisse auf mich so nie zutrafen, hat mich das damals als Teenager sehr inspiriert und mich positiv beeinflusst. Zudem skatet der Protagonist aus „Slam“, was früher auch ein großes Hobby von mir war und ich mich daher gut mit ihm identifizieren konnte.

"Ich schätze die Vielfältigkeit meiner Aufgaben und täglichen Projekte besonders."

Dafür habe ich meine Tennisausrüstung gewählt. In meiner Jugend habe ich zwölf Jahre Tennis gespielt, jedoch leider irgendwann in der Oberstufe aufgehört. Ich habe hobbymäßig immer mal wieder während meines Studiums zum Schläger gegriffen, aber ich war nicht mehr in einem Verein. Doch vor zwei Jahren habe ich den Entschluss gefasst, Tennis wieder richtig aufzugreifen und spiele seitdem in einem Kölner Verein. Es war tatsächlich nicht ganz einfach, einen Verein zu finden, weil viele keine Mitglieder mehr aufnehmen, aber letztendlich hat es ja geklappt. Meinen Gegenstand habe ich aus der Hoffnung gewählt, dass ich vielleicht in zwei, drei Jahren noch einmal bei einem MannschaftsMittwoch mitmache und stolz berichten kann, dass das immer noch meine Wahl ist, weil ich dabeigeblieben bin [lacht].

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