Lena, welche Aufgaben begleiten dich in deinem Beruf?
Mein Fokus setzt sich aus Planungs- und Forecastthemen sowie dem monatlichen Controlling inklusive der Budgetauswertungen und Abrechnungen zusammen. Allerdings begleiten mich auch einige andere Aufgaben, die ich mehr oder weniger regelmäßig verantworten darf.
2020 habe ich beispielsweise die Verantwortung für die Berufsausbildung übertragen bekommen, da ich den Ausbilderschein passenderweise bereits im Studium machen konnte. Während Joachim [Anm. d. Red.: Community Lead SAP Process Optimization] den fachlichen Part übernimmt und sich unternehmensgruppenweit mit den Fachbereichen abstimmt, fungiere ich als der koordinatorische Teil der affinis enterprise services und kümmere mich um die Kommunikation, die Bewerbungsorganisation und die Abstimmung mit der IHK. Dabei arbeite ich auch mit Jasmin [Anm. d. Red.: People Managerin] zusammen, die unter anderem die Workshops für die Azubis einrichtet.
„Gemeinsam tun wir alles dafür, dass die Auszubildenden aus jedem Teil der Unternehmensgruppe so vielfältige Einblicke wie möglich bekommen und sich natürlich am Ende der Ausbildung dazu entscheiden, bei uns zu bleiben.“
Im Anschluss wurde auch der Themenbereich Datenschutz zu mir übergesiedelt, als es zu einem Führungswechsel innerhalb der ehemaligen Collogia [Anm. d. Red.: die heutige affinis enterprise services] kam. Die Zertifizierung zur Datenschutzbeauftragten habe ich dann während der Weihnachtsferien gemacht [lacht]. So ist mein Aufgabenbereich sukzessive zu dem herangewachsen, was er heute immer noch ist. Seitdem ich in Vollzeit arbeite, übernehme ich noch mehr administrative Tätigkeiten und arbeite im Prozessmanagement. Zudem habe ich mich zwischenzeitlich auch um Vertriebs- und Marketingthemen gekümmert. Ich bin quasi das „Mädchen für alles“ und es wird ganz bestimmt nie langweilig [lacht]! Einen wirklichen Berufsalltag in dem Sinne gibt es so auch nicht, da jeder Tag mit anderen Themen gespickt ist.
Was begeistert dich an deinem Beruf am meisten?
Dass ich viel Freiraum habe und, ganz salopp gesagt, machen kann, was ich möchte. Kein Tag gleicht dem nächsten, auch wenn es natürlich immer die ein oder andere Vorgabe gibt. Ich kann sehr flexibel in dem sein, was ich tue und wann ich es erledige. Mir kann es hier gar nicht langweilig werden, weil ich bis auf ein paar wenige Aufgaben, die sich monatlich wiederholen, keine wirkliche Routine habe. Das empfinde ich als große Wertschätzung und macht mir an meiner Arbeit vermutlich am meisten Spaß. Diese Freiheiten möchte ich nicht mehr missen!
Lenas Karriereweg bei affinis
Im Laufe der Zeit hat Lena einige zusätzliche Aufgaben übernommen, die über ihre Jobbezeichnungen hinausgehen.
Service Delivery Managerin Datenschutzbeauftragte
seit 2023
Project Coordination Analyst in Teilzeit Datenschutzbeauftragte
2021-2023
Project Coordination Analyst in Teilzeit
2019-2022
Welche Herausforderung in deinem Beruf hast du als letztes gemeistert?
Ich finde es schwierig, mich auf ein bestimmtes Projekt zu beziehen, da wir jede Challenge auf dem Weg bisher gut gemeistert haben. Vielleicht war es am ehesten der Wechsel damals, der es erfordert hat, ausgearbeitete und strukturierte Prozesse neu zu denken und auszurichten. In meiner flexiblen Position war es von Anfang an elementar, meinen Arbeitsalltag gut zu organisieren und den Beruf, die Uni sowie die Freizeit unter einen Hut zu bekommen. Daran muss man sich erst einmal gewöhnen und sich gegebenenfalls einarbeiten. Aber das hat auch Spaß gemacht. In Bezug auf die Ausbildung musste ich mir nun beispielsweise auch disziplinarische Personalthemen aneignen, was ich total spannend fand. Da gab es tatsächlich auch eine personelle Situation, die relativ schwer zu händeln und neu für alle Beteiligten war. Doch trotz allem sind wir mit der Ausgangslage gut umgegangen und daran gewachsen.
Welcher Typ bist du?
Kaffee
vs Tee
Büro vs HomeofficeEssen gehen
vs Essen mitbringen
Auto vs Rad
Mail vs
direktes GesprächArbeiten: Mit Musik vs ohne Musik
Was war für dich ein entscheidender Wendepunkt in deiner Karriere?
Ich habe nach meiner kaufmännischen Ausbildung nach einer neuen Herausforderung gesucht, da mich die damalige Branche auf Dauer nicht glücklich gemacht hat und ich sowieso noch studieren wollte. Das war damals der Wendepunkt, an dem ich angefangen habe umzudenken. Über Kontakte zwischen meinen Eltern und Jochen [Anm. d. Red.: Geschäftsführer der affinis enterprise services GmbH] und eine glückliche Fügung bin ich nach der Ausbildung zur damaligen Collogia gekommen.
Ich bin schließlich als Teilzeitkraft mit 20 Stunden pro Woche eingestiegen und habe gleichzeitig mein Studium an der Abendschule absolviert. Aus 20 Stunden wurden dann schnell 30, da ich damals schnell unterfordert war und zusätzlich gerne auch andere Aufgaben übernehmen wollte. Das war über die vier Jahre natürlich unglaublich anstrengend, da ich regelmäßigen Hobbys nachgehe, auch Zeit mit meinen Liebsten verbringen möchte und trotzdem auch die Uni einplanen musste. Doch das hat sich zu hundert Prozent gelohnt: Ich bin sehr glücklich mit meiner jetzigen beruflichen Situation und würde diesen Weg, so fordernd er auch war, immer wieder so gehen. Ich kann allen nur ans Herz legen, in solchen Situationen Durchhaltevermögen zu zeigen und für das zu kämpfen und einzustehen, was man möchte!
"Ich kann allen nur ans Herz legen, für das zu kämpfen und einzustehen, was man möchte."
Du kannst einen Tag lang machen, was du möchtest, sein, wo du willst, und hast kein Geldlimit. Was machst du?
In meinem Wunschszenario gibt es auf jeden Fall einen Teleporter, weil ich keine Zeit für die Anreise verschenken möchte [lacht]. Damit würde ich mich gerne für einen Tag an einen sonnigen Strand einer Insel beamen. Im Gepäck habe ich meinen Freund, einen Fußball und ein gutes Buch. Vielleicht würde ich mir sogar einen Jetski ausleihen und ein bisschen über das Meer düsen. Neben der perfekten Mischung aus Abenteuer und Erholung würde ich dort natürlich auch etwas Gutes essen und den einen oder anderen Cocktail trinken.