Wie hast du zu affinis gefunden?
Ich habe mich damals auf Klassenfahrt in Hamburg verliebt und wollte unbedingt dorthin ziehen. Darum habe ich nach einem Jobangebot in der Stadt gesucht und mich dann bei affinis und dem ehemaligen Geschäftsführer vorgestellt. Das Bewerbungsgespräch war sehr locker – es hat einfach direkt gepasst. Mir wurde die Stelle noch während des Treffens angeboten und so kam es, dass ich noch eine Nacht über das Angebot gegrübelt und es am nächsten Tag schließlich angenommen habe. Mein zweiter Start bei der affinis Gruppe war ähnlich spontan: Unser ehemaliger Vorstand rief mich an und fragte mich, ob ich nicht übergangsweise acht Wochen in der Buchhaltung für eine Kollegin einspringen wolle, die gekündigt habe. Aus acht Wochen wurden acht Monate, in denen ich schnell gemerkt habe, dass sich affinis stark verändert hat. Die Herausforderungen, die mich früher an meiner Position gestört haben, gab es nicht mehr und es erwartete mich ein vollkommen neuer Bereich. Darum habe ich mich sehr gefreut, als aus meinem Minijob dann das Angebot für eine feste Vollzeitstelle wurde und ich zurückkehren konnte.
Wie sieht dein Arbeitsalltag aus, Maria?
Aufgaben, die mich regelmäßig begleiten, entstehen rund um die Reisekosten, das Kontieren von Eingangsrechnungen bei uns im Finance-Bereich und die Überweisungen, also klassische Buchhaltungstätigkeiten. Seit 2024 bin ich auch Team Lead Corporate Office Services, wodurch ich zusätzlich unsere Versicherungen harmonisiere und update, zusammen mit meinem Team für Rückfragen zum Fuhrpark oder jegliche Form von Bestellungen zur Verfügung stehe und das Corporate Office Management in allen anderen Belangen unterstütze. Die Schnittstelle zwischen administrativen Themen und dem finanziellen Background hilft mir extrem und macht meine Arbeit noch spannender. Ich stehe zudem viel im Austausch mit dem People- und dem Marketing-Team, wenn es beispielsweise um neue Richtlinien und deren Kommunikation geht.
Meine neue Rolle schätze ich sehr! Das Corporate Office-Team ist das Herzstück eines jeden Unternehmens, denn sie sind die Ansprechpersonen bei allerlei administrativen Fragen und Anliegen – sei es, dass morgens sauberes Geschirr im Schrank steht und die Kaffeemaschine läuft oder, dass die Kolleg:innen Hotels und Mietwägen haben.
„Unsere beiden Nicoles machen tagtäglich einen großartigen Job – seitdem ich ihr Team Lead bin, kann ich auch erst wirklich einschätzen, wie umfangreich und vielfältig ihre Aufgaben sind.“
Ich finde es schade, dass diese Arbeit manchmal wie selbstverständlich wahrgenommen wird und möchte die Chance gerne nutzen, um mehr Sichtbarkeit für sie zu schaffen! Ihre Arbeit sowie ihre stetige Ruhe und Freundlichkeit sind wirklich bewundernswert: Ich bin stolz auf die zwei und umso stolzer, ihr Team Lead sein zu dürfen.
Marias Karriereweg bei affinis
Nach einer kurzen Auszeit verschlug es Maria aus Zufall wieder zur affinis Gruppe.
Team Lead Corporate Office Services
seit 2024
Buchhalterin
2020-2024
Buchhalterin
2009-2018
Welche Eigenschaften sind für deinen Beruf am wichtigsten?
In meinem Beruf braucht man unbedingt Struktur, um den Überblick gut behalten zu können. Ich bin in meinen Aufgaben viel von anderen abhängig und von der Voraussetzung, dass sie ihren Teil in der Prozesskette erledigen oder freigeben. Darum gehört aber auch eine gewisse Hartnäckigkeit dazu, da ich auch mal nachhaken muss [lacht]. Ein gutes Gespür für Menschen, Empathie, Herzlichkeit und gute Kommunikationsfähigkeiten sind genauso wichtig, da ich bei der Lösungsfindung proaktiv auf Kolleg:innen zugehe und Kompromisse erzielen möchte. Gerade bei so Themen wie dem Fuhrpark ist auch Feingefühl essenziell, da wir nicht alle Wünsche erfüllen können. Trotzdem ist es uns ein Anliegen, immer eine Lösung zu finden, die für alle Beteiligten möglichst zufriedenstellend ist. Gleichzeitig möchte man auch einen guten Kontakt und die gegenseitige Unterstützung wahren. Ich finde, man sollte in der Position auch etwas mutig sein, weil man Entscheidungen treffen und oftmals auch seine Anliegen direkt kommunizieren muss.
Welcher Typ bist du?
Kaffee
vs Tee
Büro vs HomeofficeEssen gehen
vs Essen mitbringen
Auto vs Rad
Mail vs
direktes GesprächArbeiten: Mit Musik vs ohne Musik
Welche Herausforderung in deinem beruflichen Alltag hast du als letztes gemeistert?
Ein Team leiten zu dürfen, gerade in Anbetracht der Kurzfristigkeit der Entscheidung, war definitiv eine neue Herausforderung. Ich habe zuvor noch keine leitende Position eingenommen und war nicht mit allen Prozessen und Aufgaben meines jetzigen Teams von Anfang an vertraut. Die Rolle macht mir aber richtig viel Spaß und ich glaube, ich schlage mich auch ganz gut – das sagt jedenfalls mein Team [lacht]. Ich bin sehr dankbar für das Vertrauen, das mir damit entgegengebracht wurde, und die Chance, die ich mit dieser Position bekommen habe. Auf der anderen Seite besteht nun die Challenge darin, allen meinen Aufgaben unter dem Aspekt, was die Unternehmensgruppe und vor allem auch mein Team brauchen, gerecht zu werden.
"Ein gutes Gespür für Menschen, Empathie, Herzlichkeit und gute Kommunikationsfähigkeiten sind wichtig für meinen Beruf."
Du musst einen spontanen Fünf-Minuten-Vortrag über ein Thema halten. Worüber redest du?
Gute Frage, ich könnte zum einen darüber sprechen, wie wichtig Krafttraining und Sport allgemein in der Freizeit und zum Ausgleich sind. Ich weiß, wie es ist, länger verletzt zu sein. Umso entscheidender wird das Muskelgedächtnis, was uns gerade im höheren Alter gut unterstützen kann. Zum anderen wäre aber auch das vegane Backen ein spannendes Thema. Ich backe sehr gerne und lebe zwar nicht vegan, aber mag das Knobeln, wenn eine Zutat beispielsweise ersetzt werden muss. Zusätzlich versuche ich, so gesund wie möglich zu backen und weißen Zucker zu vermeiden.
Was steht ganz oben auf deiner Bucket List?
Ich möchte Skandinavien noch mehr bereisen. Letztes Jahr war ich in Stockholm und habe mich sofort in die Stadt verliebt – die ganze Lebensfreude, Lebenslust und Lebensart hat es mir echt angetan. Im Juni werde ich mir nun auch Oslo anschauen und bin gespannt, ob mich Norwegen genauso in seinen Bann zieht.