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MannschaftsMittwoch mit Senior Consultant Henrik

Ich bin 2020 als Junior Consultant für die Technologien Power BI und SAS bei INFORMATION WORKS [Anm. d. Red.: einer heutigen Tochtergesellschaft der affinis Gruppe] gestartet. Dabei erinnere ich mich noch am besten an meine erste Projektsituation und die erste Schulung, die ich komplett alleine gegeben habe. Ich war sehr angespannt und habe mich ausführlich auf diesen Tag vorbereitet. Im Nachhinein hat es aber extrem viel Spaß gemacht und ich konnte viele Learnings für kommende Projekte mitnehmen.

Nie gleich, denn das Schöne an meiner Arbeit ist die Vielfalt und Heterogenität der Projekte, in denen ich tätig bin. In meiner Rolle als Consultant widme ich mich der Unterstützung von Unternehmen bei der Findung passgenauer und pragmatischer Lösungen für BI- und Analytics-Anforderungen. Ich schaue mir am Anfang einer Woche also immer erst einmal an, welche Aufgaben mit hoher Priorität bearbeitet werden müssen und, ob Incidents beim Kunden aufgetreten sind.

Im Allgemeinen übernehmen wir in den Kundenprojekten die Konzeption und schaffen beispielsweise ein Rahmenkonzept für die Einführung von Power BI. Dafür überlegen wir uns, wie die Lösung des Kunden aussehen kann, was man dabei beachten muss und wie Power BI dann am Ende ausgerollt werden kann. Danach geht es an die Entwicklung und Implementierung, die wir selbst übernehmen, oder die Kunden unterstützen bzw. coachen. Zu diesem Schritt zählen zudem Reports oder die Erstellung der Infrastruktur, bei denen wir unterstützen können.

Darüber hinaus gibt es auch Kunden, denen ich im Tagesgeschäft zur Seite stehe. Da bin ich beispielsweise Teil eines Entwicklungsteams, der Data Information Engineers, und bearbeite Anforderungen, die als Tickets an uns gestellt werden. Diese begleiten wir in der gesamten Umsetzung und gehen den ganzen Prozess mit, der im Data Warehouse abgebildet ist.

„Natürlich ist es, gerade bei Themen wie Power BI und SAS, extrem wichtig, selbst am Ball zu bleiben und sich stets weiterzubilden, um den Kunden so auch entsprechende Mehrwerte bieten zu können.“

Das treiben interne Projekte, wie zusätzliche Zertifizierungen, eigene Recherchen und die Identifikation neuer Potenziale, voran. Gerade letzteres kostet viel Zeit und Aufwand, aber hilft uns im Endeffekt auch dabei, neue Kunden zu gewinnen. Mein Team entwickelt momentan wieder etwas Spannendes, darauf freue ich mich sehr!

Senior Consultant

seit 2024


Consultant

2022-2024


Junior Consultant

 

Beratung und Systementwicklung

2020-2021


Das ist zum einen mein Team. Wir verstehen uns untereinander gut und versuchen, uns auch regelmäßig persönlich sehen zu können. Die gegenseitige Unterstützung und der gemeinsame Spaß nehmen da einen hohen Stellenwert ein. Zum anderen stellt die Vielfältigkeit meiner Arbeit eine kontinuierliche Dynamik dar, die mich antreibt. Ich kann mein Fachwissen nicht nur ständig erweitern, sondern dieses auch direkt in Kundenprojekten anwenden. Wir betreuen verschiedene Kunden aus unterschiedlichen Bereichen, deren Prozesse voneinander abweichen, wobei ein Umdenken erforderlich wird. Dadurch wird es nie langweilig und das bereitet mir nach wie vor große Freude.

Da würde ich am ehesten das Buch „Der Hobbit“ wählen. Der junge Hobbit Bilbo begibt sich ja auf ein großes Abenteuer und überwindet jedes Hindernis, sei es denn noch so hoch. Er versucht jede Herausforderung mit den Mitteln, die ihm als kleineres Wesen in diesem Universum zur Verfügung stehen, zu meistern. Ich kann mich gut damit identifizieren, da ich mich auch vor Herausforderungen befinde, an die ich mich, je nach Situation, erst einmal herantasten und mir zusätzliches Wissen aneignen muss. Doch im Nachhinein gelingt es immer, diese Hindernisse erfolgreich zu überwinden.

"Ich widme mich der Findung passgenauer und pragmatischer Lösungen für BI- & Analytics-Anforderungen."

Das ist mein Backpack, den ich schon seit Ewigkeiten besitze. Er hat mich bereits auf einigen Reisen begleitet – egal ob auf Städtetrips, beim Strandurlaub oder sogar auf den Kilimandscharo. Wenn ich nicht gerade auf Reisen bin, wird der Backpack aber auch ganz gerne mal zum Einkaufen verwendet [lacht].

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Dafür gibt es gleich zwei Möglichkeiten: Mit Blick auf unser Leistungsportfolio zeigen wir, an welchen spannenden Projekten Henrik arbeitet. Unser Karrierebereich und unser Stellenportal sind dagegen der richtige Ort, um herauszufinden, wie es ist, Kolleg:in von Henrik zu werden.

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Jasmin Bild

MannschaftsMittwoch mit Recruiting Specialist Jasmin

Mein Start bei affinis war im Februar 2022. Besonders eindrücklich fand ich bereits das zweite Bewerbungsgespräch, bei dem ich vor Ort in Bremen erstmals auf mein ganzes Team getroffen bin. Wir haben uns damals zu siebt oder zu acht ausgetauscht, was mir nicht nur gezeigt hat, dass viel Wert auf den Zusammenhalt im Team gelegt wird, sondern auch, dass mir von Anfang an viel Wertschätzung entgegengebracht wird. Eine zweite Situation, die ich definitiv nicht vergessen werde, ist der digitale Young Professional Day, der im Januar 2022 noch vor meinem offiziellen Start stattfand. Ich habe daran teilgenommen, weil ich wusste, dass dieser Bewerber:innentag auch zukünftig in mein Arbeitsfeld fallen würde. Auch hier bin ich auf viel Offenheit gestoßen und habe einen ersten Einblick in die verschiedenen Bereiche bei affinis gewonnen.

Meine Arbeit ist alles in allem sehr vielfältig, denn durch meine Tätigkeiten habe ich viele Berührungspunkte mit verschiedenen Bereichen bei uns, wie z.B. der Personalbetreuung, der Personalentwicklung und unseren Fachbereichen. Dabei beginnen meine Aufgaben bereits, bevor es überhaupt Bewerber:innen gibt: Mit dem Erstellen und Schalten von Stellenanzeigen in Kooperation mit den jeweiligen suchenden Teams. Hierzu gehören auch Karrieremessen und Networking-Events, die ich regelmäßig mit Katrin [Anm. d. Red.: Brunken; Senior Recruiting Managerin] besuche und für die wir eng mit dem Communications-&-Marketing-Team zusammenarbeiten. Um passende Bewerber:innen zu finden, spreche ich zum Teil auch verschiedene Personen auf LinkedIn oder XING an.

Nach diesen ersten Kontaktpunkten geht es dann, sollte Interesse von beiden Seiten bestehen, in die Kennenlerngespräche. Das erste Kennenlernen findet bei uns in der Regel via Microsoft Teams statt, während die Zweitgespräche wieder mehr vor Ort und persönlich ablaufen, was mich sehr freut. Ich koordiniere und organisiere die Gesprächsrunden und führe die Gespräche gemeinsam mit unseren Teamleads. Danach gehe ich dementsprechend auch in den Feedbackaustausch. Ist die Wahl dann auf eine:n Kandidat:in gefallen und die Person möchte Teil der affinis-Mannschaft werden, leite ich den Vertragsprozess ein.

„Außerdem bleibe ich mit den Kandidat:innen in Kontakt, um mögliche Fragen zu klären und das Onboarding vorzubereiten.“

Um das darauffolgende Onboarding kümmere ich mich ebenfalls gemeinsam mit meiner Kollegin Katrin. Zu diesem Prozess gehört beispielsweise die Vorbereitung des ersten Arbeitstages, inklusive des Kontakthaltens zu den Kandidat:innen bei eventuellen Rückfragen, oder administrative Aufgaben wie das Organisieren der Hardwareübergabe. Um die neuen Mannschaftsmitglieder in der ersten Zeit bestmöglich unterstützen zu können, suche ich innerhalb der Mannschaft nach Pat:innen, die über meine Tätigkeit hinaus den neuen Kolleg:innen mit Rat und Tat zur Seite stehen und ihnen helfen. An diesem Punkt reiht sich das organisatorische Onboarding ein, das aus der Einführung in unser Unternehmen und in die Unternehmenskultur besteht, bevor die Neustarter:innen dann von ihrem jeweiligen Team fachlich eingelernt werden können.

People Managerin

seit 2024


Recruiting Specialist

2022-2024


Mir gefällt besonders, unterschiedliche Charaktere und die Geschichten von Personen kennenzulernen, die sich bei uns bewerben. Zu erfahren, auf welchem Weg sie zu uns gefunden haben, oder wie sie sich ihre Zukunft vorstellen, ist unglaublich interessant. Ich finde es spannend, durch meine Arbeit so viele verschiedene Menschen zu treffen und sie dann im besten Fall auch bei dem Einstieg in ein neues berufliches Kapitel zu begleiten. Zudem sind die Zusammenarbeit und der Austausch mit dem gesamten People-Team toll und sehr bereichernd, da im Team eine sehr vertrauensvolle und offene Atmosphäre herrscht.

Ich habe die Serie „Full House“ ausgewählt. Sie beschreibt zwar nicht mein Leben, stellt für mich aber ein absolutes Wohlfühl-Gefühl dar. Die Serie mochte ich schon immer und habe sie früher gemeinsam mit meiner Schwester geschaut. Das passt ganz gut, da es in „Full House“ auch viel um das familiäre Miteinander und Zusammensein geht. Da mir meine Familie sehr wichtig ist, finde ich, dass die Serie mein Leben insofern treffend beschreibt.

"Mir gefällt besonders, unterschiedliche Charaktere und die Geschichten von Personen kennenzulernen."

Das ist eine Kette, deren Anhänger mein damaliger Taufring ist, der mir von meiner Oma geschenkt wurde. Dadurch begleitet mich diese Kette tatsächlich schon wortwörtlich mein ganzes Leben. Inzwischen ist sie für mich auch zu einem echten Glücksbringer geworden, den ich gerade bei wichtigen Anlässen bei mir trage.

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MM Wiebke Bild

MannschaftsMittwoch mit Senior Communications Managerin Wiebke

Mir ist direkt ein Ereignis eingefallen, was eigentlich schon vor meinem offiziellen Start im Juli 2016 bei affinis war. Ich hatte damals mein Bewerbungsgespräch mit meiner damaligen Kollegin und sie hat mir vorgeschlagen, dass ich ja direkt beim anstehenden Firmenevent dabei sein könnte, um die Mannschaft kennenzulernen. Da konnte ich natürlich nicht nein sagen.

Ich weiß noch, das komplette Speichergebäude war voll mit Menschen und ich kannte natürlich niemanden. Und dann gab es auch noch jede Menge Programm und zum Abschluss das gemeinsame Sommerfest – und ich war mittendrin. Das war ein echter Informationsoverload [lacht]!

Aber es war wirklich cool, vor allem, weil ich zu diesem Anlass auch direkt Kolleg:innen kennenlernen konnte, die eigentlich eher beim Kunden vor Ort arbeiten und die ich sonst vielleicht erst nach Monaten zum ersten Mal gesehen hätte. Ich war echt geschafft nach den beiden Tagen, aber für den Start war es super. Am ersten offiziellen Tag war ich danach praktisch tiefenentspannt. Na ja, fast.

Nach inzwischen über sechs Jahren im Unternehmen habe ich eigentlich schon fast alle Stationen einmal durchlaufen, die man so im Communications & Marketing-Bereich durchlaufen kann.

Inzwischen habe ich quasi meinen Zielhafen gefunden: Alles, was in die Richtung Branding und Creation geht, ist mein Ding. Ursprünglich dachte ich eigentlich mal, dass meine Zukunft definitiv im Bereich PR- und Öffentlichkeitsarbeit liegen würde. Aber ich habe gemerkt, dass mir andere Dinge doch mehr Spaß machen. Es lohnt sich also auf jeden Fall, auch mal andere und neue Aufgaben auszuprobieren.

„Bei mir laufen die Fäden zusammen, wenn es um die Außendarstellung und den visuellen Auftritt von affinis als Marke geht.“

Ich bin dafür verantwortlich, affinis das Gesicht zu verleihen, was ihr seht, wenn ihr mit unserem Unternehmen in Berührung kommt, z.B. über unsere Online-Kanäle oder, wenn ihr Druckprodukte von uns in Händen haltet. Das gilt sowohl für die Ansprache von Kunden als auch für unser Employer Branding.

Unsere affinis-Website ist sozusagen mein Baby. Unseren Webauftritt habe ich im Zuge unseres Relaunches 2018 komplett neu konzipiert und dann auch in großen Teilen selbst aufgebaut. Deshalb fühlt es sich immer ein bisschen an, als würde ich nach Hause kommen, wenn ich im Backend unserer Website unterwegs bin. Ich weiß einfach genau, wo alles steht und liegt.

Senior Communications

Managerin

seit 2023


Communications &

Marketing Managerin

2020-2023


Werkstudentin

Communications & Marketing

2016-2020


Die Arbeit bei affinis bildet einfach genau das ab, was mir Spaß macht: das Kreativsein, das Herumbasteln und Tüfteln an Details, bis ich wirklich zufrieden bin, aber auch das Ausprobieren von Neuem. Dieses Jahr habe ich z.B. das erste Mal in meinem Leben einen Messestand entworfen und komplett durchdesignt.

Und gleichzeitig habe ich ein Team, das ich mir nicht besser wünschen könnte und das mir genau das Umfeld gibt, in dem ich bestmöglich arbeiten kann und in dem ich mich richtig wohlfühle. Auch weil wir bei uns im Team nicht nur Arbeitskolleginnen, sondern Freundinnen sind.

Ich würde den Film „Die drei Musketiere“ wählen. Das passt ganz gut, da ich bin ein Drilling bin. Außerdem können drei Kinder auf einmal auf jeden Fall auch mit den Abenteuern von d’Artagnan und seinen drei Freunden mithalten. Von der zahlenmäßigen Übereinstimmung mit dem Titel mal abgesehen.

"Ich kümmere mich darum, dass der affinis Gruppe ein Gesicht verliehen wird."

Das sind definitiv Bücher. Als Kind habe ich sehr viel gelesen, dadurch geben mir Bücher auch heute noch ein Gefühl von dieser Sorglosigkeit, die man als Kind einfach hat. Außerdem ist es einfach toll, ein gutes Buch in den Händen zu halten.

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Fridjof Struck

MannschaftsMittwoch mit Senior Developer Fridjof

Bei affinis bin ich jetzt seit etwas mehr als zwei Jahren. Ich habe zunächst angewandte Informatik studiert und war gleichzeitig Werkstudent mit einer Tätigkeitszeit von 20 Stunden die Woche für einen städtischen Energieversorger. Für mich war es sehr wichtig, Praxiserfahrung zu sammeln. Ich habe dort sehr viel mit ABAP, der Programmiersprache von SAP, programmiert, worüber ich sehr froh bin, da die Software gar nicht Teil unseres Studiums war. Es war anfangs anspruchsvoll, sich in der SAP-Welt zurechtzufinden, aber rückblickend war das definitiv die richtige Entscheidung. SAP geht in den letzten Jahren einen richtig guten Weg und ich könnte nicht zufriedener mit meiner damaligen Wahl sein.

Danach bin ich noch bei zwei weiteren Arbeitgebern, beide ebenfalls in der SAP-Beratung, gewesen. Bewerben musste ich mich dabei nie. Auch dahingehend war der Weg zu affinis tatsächlich sehr direkt, denn auch hier wurde ich ganz klassisch abgeworben. Ich war in einem Projekt für einen Kunden und habe dort mit Dennis Rieken, der bei uns das Team Energieversorgung leitet, zusammengearbeitet. Irgendwann kam dann das Gespräch auf, ob ich nicht mal Lust hätte, mir affinis anzuschauen, weil dort gerade nach Verstärkung gesucht wurde. Zu dem Zeitpunkt war ich bereits fünf Jahre bei meinem früheren Arbeitgeber tätig und dort gab es leider nur wenige Mitarbeitende mit einem SAP-Hintergrund an meinem Standort. So kam es, dass ich mit Dennis ins Gespräch gekommen bin und bald darauf auch schon eins mit einem unserer Vorstände, Heiko Harms, hatte. Wir haben da über unsere jeweiligen Visionen der SAP-Aufstellung bei affinis gesprochen. Das hat mich überzeugt und so bin ich ohne langen Bewerbungsprozess zu affinis gekommen. Inzwischen ist die Teamgröße des SAP-Bereichs echt gewachsen, was mich sehr freut!

Auch bei mir gibt es in gewisser Weise keinen typischen Arbeitsalltag. Das ist vielleicht etwas stressig, aber gleichzeitig auch echt schön. Ich versuche mir Montagmorgen immer die Zeit zu nehmen, um einen Wochenplan zu erstellen. Meistens ist der allerdings bis mittags schon wieder hinfällig [lacht].

Zusammengefasst bewege ich mich zwischen eigenen Projekten für Kunden, bei denen ich die Projektleitung, Konzeption und Architektur übernehme, und der Weiterentwicklung des S/4 HANA-Bereichs bei affinis. In Ersterem stecken aktuell zirka 60% meiner Zeit. Ich bin für zwei Kunden allein in Projekten, dabei handelt es sich einmal um eine S/4 HANA Einführung und einmal um das Rollout für ein intelligentes Messsystem.

„Die restlichen 40% meiner Zeit sind ganz affinis gewidmet, da ich versuche, hier den S/4 HANA Bereich weiter voranzubringen.“

Das ist viel Arbeit und auch nicht ganz einfach, aber trotz allem ist es sehr spannend, alles mit aufbauen zu dürfen. Ich freue mich, dass wir hier bei affinis ein Team haben, das dafür den richtigen Spirit und Motivation mitbringt. Die Weiterentwicklung affinis-intern besteht dabei zum Teil aus dem 10-Steps-to-S/4 HANA, was quasi eine Demolandschaft zum Ausprobieren der HANA-Migration ist, der Lernplattform von SAP, und dem Wissen darüber, was das Unternehmen in Zukunft vorhat. Ansonsten ist es bei der Einführung beim Kunden wichtig, ihnen näherzubringen, warum man jetzt auf S/4 HANA wechseln sollte. Beispielsweise haben wir einen One Pager zusammengestellt, damit die Kunden ihr altes, bestehendes System analysieren. So kann man schauen, was bei ihnen für Möglichkeiten bestehen, auf S/4 HANA umzusteigen. Der zeitliche Druck ist aufgrund des Supportendes natürlich vorhanden, für mich ist das aber kein gutes Argument den Umstieg. SAP HANA ist ein großer Schritt in Richtung intelligentes Unternehmen, und bietet sehr viele Möglichkeiten; bestehende Prozesse zu optimieren. Dieses Potential bleibt bei einer rein technischen Umstellung oft ungenutzt.

Für mich als Entwickler, der viele Prozesse und Reports selbst gebaut hat, und auch für alle anderen SAP-Berater bedeutet das aber auch einen Wandel. In den letzten 20 Jahren haben die Berater versucht, den Kunden ihren Prozess individuell zu bauen, wie sie ihn haben wollten. Jetzt ändert sich der Beratungsansatz dahingehend, dass man zusammen mit dem Kunden die Standardprozesse analysiert und versucht, die Unternehmensprozesse an robuste Best-Practise-Prozesse anzupassen. Der Vorteil ist, dass in der sich immer schneller wandelnden IT-Welt ein Großteil der Wartung entfällt. Hier ist aber Fingerspitzengefühl gefragt. Viele selbst entwickelte Prozesse sind etabliert und die Mitarbeitenden sind stark an sie gewöhnt. Das jetzt auf einmal so zu machen, wie es die SAP vorschlägt, benötigt großes Vertrauen und vor allem ein gutes Changemanagement ist gefragt.

Hier bei affinis wird man direkt als Berater und Entwickler in den Vertrieb eingebunden, was mir sehr gefällt. Man ist sofort ab dem ersten Gespräch mit dabei, kennt den Kunden und kann ihn von Ideen überzeugen. Hat man bei affinis eine gute Idee, ist es allgemein so, dass man schnell mit den richtigen Leuten ins Gespräch kommt und diese dann umsetzen kann. An meiner Arbeit mag ich zudem, dass ich mich tief in die Module und Prozesse eindenken kann und fachliche Gespräche dazu führe. Da kümmere ich mich auch teilweise selbst um die Umsetzung dazu und die Architektur der IT-Landschaft. Es macht einen sehr stolz, dafür gute Lösungen zu finden.

Jetzt gerade ist auch die Zeit der S/4 HANA Einführung sehr spannend. Es bereitet mir viel Freude zu sehen, dass viele Kunden diesen Wandel annehmen und verstehen, wieso er vollzogen werden muss. Zudem mag ich es auch, mit den Kunden zusammen etwas zu bauen, von dem man weiß, dass es nicht in den nächsten zwei Jahren wieder überholt werden muss, sondern eine längere Bestandszeit hat. Beim Thema S/4 HANA finde ich es auch super, dass die Kolleg:innen so mutig sind und bei einer solchen Einführung mitmachen, obwohl vieles neu gelernt werden muss. Natürlich gehören da Learnings und Fehler dazu, da läuft mit Sicherheit nicht alles sofort reibungslos ab. Mir macht es aber Spaß, im und mit dem Team zu lernen und danach zu sehen, was man zusammen alles erreichen kann, wenn man sich traut.

Ich finde es auch toll und wichtig, dass solche Erfolge sowohl beim Kunden als auch bei affinis immer gefeiert werden. Das schweißt zusammen und motiviert einen schon für das nächste Projekt. Zu guter Letzt gibt es die Teamevents, die veranstaltet werden und durch die man auch über die Teamgrenzen hinaus die Leute kennenlernt.

Bei einem Film oder Buch ist mir tatsächlich nichts eingefallen, was hundertprozentig passt. Ich habe dann versucht, eine andere Parallele zu finden, um auf einen Titel zu kommen. Daraufhin ist mir der Film „Jumper“ eingefallen. Der Hauptcharakter kann sich durch seine Gedanken an jeden Ort der Welt beamen. Das passt gut zu mir, weil ich sehr gerne in der Ferne Urlaub mache. Dieses Jahr war ich beispielsweise schon in Kenia und auf Sardinien und sowas gibt mir immer ein großes Gefühl von Erholung und Freiheit. Nur leider ist die Reise an solche Orte erst einmal sehr zeit- und kraftaufwendig. Ich habe an sich nichts dagegen, aber manchmal wäre es schon cool, sich für ein Wochenende an das andere Ende der Welt beamen zu können. Zum Beispiel nach Indien, meinem Lieblingsreiseziel. Ich war 2019 für fünf Wochen dort und zuerst in Mumbai, dann auch in anderen Teilen unterwegs. Mir gefällt die Mentalität in Indien sehr gut, denn die Menschen sind freundlich und offen. Ich habe dort eine Woche bei einem Stamm verbracht, der viel Yoga praktiziert und sich von Rohkost ernährt hat, was eine sehr spannende Erfahrung war. Das war tatsächlich auch die Zeit, in der ich mich dann für affinis entschieden habe [lacht].  Ich finde, das Beamen passt auch gut zu unserem Beraterleben mit Corona. Theoretisch beamen wir uns ja durch die Teams-Calls auch an Orte, an denen wir gar nicht sind.

"Mir macht es Spaß, im und mit dem Team zu lernen und tolle Lösungen zu entwickeln."

Meine Wahl ist mir sehr leichtgefallen, mein Gegenstand ist auf jeden Fall mein Judoanzug. Seit ich sechs Jahre alt bin, mache ich Judo. Ich glaube, seitdem gab es in meinem Leben auch noch keinen Monat, in dem ich den Anzug nicht immerhin einmal getragen habe. Bis ich 26 Jahre alt war, habe ich noch aktiv selbst trainiert, stand mindestens fünfmal die Woche auf der Matte und habe in hohen Ligen gekämpft. Das hat mir viel Spaß bereitet, aber leider habe ich das dann irgendwann zeitlich nicht mehr geschafft. Ich trainiere jedoch noch jeden Samstag Kinder im Alter von fünf bis zwölf Jahren. Ich habe damit schon als Teenager angefangen und damals hat man das natürlich noch ganz gern gemacht, um sich etwas Taschengeld dazuzuverdienen. Inzwischen verzichte ich gerade mit Corona sehr gerne darauf. Mir geht es einfach darum, den Kindern etwas zurückzugeben und auch bei den Gürtelprüfungen zu sehen, wie großartig sich ihre Technik und ihr Selbstbewusstsein dabei verbessert hat. Das gibt mir eine ganze Menge Energie.

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Dafür gibt es gleich zwei Möglichkeiten: Mit Blick auf unser Leistungsportfolio zeigen wir, an welchen spannenden Projekten Fridjof arbeitet. Unser Karrierebereich und unser Stellenportal sind dagegen der richtige Ort, um herauszufinden, wie es ist, Kolleg:in von Fridjof zu werden.

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Carsten MM Bild

MannschaftsMittwoch mit Project Manager Carsten

Ich habe 2021 hier angefangen und bin nun seit fast einem Jahr schon bei affinis. Der Weg hierher ging über ein paar Umwege, denn die Corona-Krise hat mich zufälligerweise zu affinis gebracht. Ich war davor fast 20 Jahre in der Luft- und Raumfahrtindustrie bei einem Zulieferer von Airbus. Durch Corona ist die ganze Industrie rund um das Reisen, vor allem Flugreisen, massiv eingebrochen. Das hat sich auch direkt auf die Flugzeughersteller ausgewirkt, wodurch Stellen abgebaut werden mussten. Natürlich trifft das zuerst die ganzen Supplier und Dienstleister. So war auch für mich die Branche irgendwann abgeschlossen, da sich in absehbarer Zeit nichts an der angespannten Situation in dem Sektor hätte verändern können.

Dadurch musste ich mich anders orientieren und den Mut haben, einen Neuanfang zu wagen. Das ist anfangs gar nicht so einfach und eine große Unsicherheit, weil man sich automatisch die Frage stellt: „Puh, da war ich jetzt 20 Jahre, was mache ich denn jetzt?“ Ich habe mich daraufhin durch verschiedene Jobportale geklickt, bis ich auf affinis gestoßen bin. Gewissermaßen bin ich schon ein Quereinsteiger mit der jahrelangen Berufserfahrung in einem anderen Umfeld. Ich war vorher schon im Projektmanagement tätig, was in diesem Sinne universell ist. Der einzige Unterschied besteht darin, dass in der IT agil gearbeitet wird, womit ich davor kaum Erfahrung hatte. Doch mit dem klassischen Projektmanagement kenne ich mich gut aus und habe von Anfang an mit offenen Karten gespielt. Die Bewerbungsgespräche waren zwar sehr anspruchsvoll, aber dennoch auch unglaublich freundlich. Und dass man bei einem solchen Gespräch etwas gefordert wird, finde ich sehr gerecht, denn es soll ja letztendlich für längere Zeit passen. Da war ich auch umso glücklicher, als ich die Zusage bekommen habe und herzlich aufgenommen wurde. So bin ich also über Umwege hier gelandet und sehr zufrieden mit der jetzigen Situation.

Das ist gar nicht so einfach zu beschreiben, denn einen „typischen“ Tag in dem Sinne gibt es bei mir nicht. Ich arbeite im Prinzip zu 100 Prozent für einen der größten Versicherer weltweit mit Sitz in München, für unseren Kunden als PMO. Die Arbeit wird dadurch sehr durch die Themen des Unternehmens bestimmt. Wir haben viele Meetings, nach denen ich Bedarfe aufnehme und daraus im nächsten Schritt Projekte erstelle oder andere mit Anweisungen dazu beauftrage.

Es ist oft so, dass ich früh morgens schon einmal etwas arbeite, um alles vom Abend und der Nacht aufzubereiten und, um gewappnet für den Tag zu sein. Ab dem späten Vormittag fängt mein nächster Block an, da kümmere ich mich um die Projekte und alles im Bereich des De-Commissioning. De-Commissioning bedeutet, dass der Kunde momentan viele neue Tools einführt und alte abschaltet. Die Daten müssen entweder archiviert oder migriert werden. Archivierte Daten müssen nicht mehr bearbeitbar sein, sondern sind nur noch da, um aus gesetzlichen Gründen als Nachweise zu dienen. Und um diese Daten kümmere ich mich, was sehr fordernd ist. Von den Daten gibt es, gerade angesichts des Kunden, nicht nur unzählige weltweit, die archiviert werden müssen, sondern auch die damit verbundenen, meist unerwarteten Probleme. Es ist dabei im Projektmanagement elementar, dass man sich auch um die vielen Kleinigkeiten kümmert, die auf einen zukommen.

„Da kann man nicht einfach davon ausgehen, dass ein fester Zeitplan besteht, nach dem alles läuft und man nur delegieren muss.“

Die Archivierungsprojekte sind selbstverständlich sehr spezifisch angelegt und etliche Terrabyte groß. Gewisse Daten müssen zusätzlich auch durchsuchbar sein, so ist das alles etwas komplexer als man auf den ersten Blick vielleicht denkt. Alles muss gemäß den Datenschutzrichtlinien abgewickelt werden und Datensicherheit muss ausreichend gegeben sein, denn die Kunden möchten natürlich, dass die Daten sicher gelagert werden. Dann müssen die Verträge mit den Unterauftragnehmern, also auch Tochterfirmen, sowie das gesamte Projekt aufgesetzt werden und nachverfolgbar sein.

Meine Arbeit hängt viel mit Microsoft Office zusammen, doch ServiceNow ist auch sehr präsent. Mit ServiceNow werden die Projekte von Anfang bis Ende durchgesteuert, von Demand bis hin zum Projektabschluss. Auch wenn das nach recht viel klingt, läuft alles aber recht gut, denn eine Kollegin, die im März neu angefangen hat, wurde ebenfalls direkt in einen verwandten Bereich des Projekts aufgenommen.

Mir gefällt das ganze Arbeitsumfeld hier sehr, der Umgang untereinander mit Kolleg:innen und Vorständen. Das ist eine schöne Abwechslung zur Luft- und Raumfahrtbranche, denn da herrscht schon ein teils sehr rauer Ton. Außerdem kann man zu anderen Teams und Leuten dazustoßen, fragen, wenn man Hilfe braucht und wenn das möglich ist, wird einem auch sofort unter die Arme gegriffen. Dazu zählt auch das Patenprogramm, das ich eine sehr schöne Idee finde!

Was ich jetzt zusätzlich noch mache, nennt sich SAP-Activate und ist ein Projekt mit dem SAP-Team, bei dem wir versuchen, sie von der Projektmanagement-Seite bei der Einführung von S4 HANA zu unterstützen. Da sind wir beim SAP-Team sogar offene Türen eingerannt. Das ist nämlich auch etwas, was mir sehr viel Freude bereitet: Wenn ich sehe, dass man sich innerhalb der Teams nicht abschottet, sondern wenn es passt, auch mit anderen Teams zusammenarbeiten kann und sich gegenseitig unterstützt. Die Afterworks sind da genauso toll. Man setzt sich einfach zu Leuten dazu und unterhält sich ein bisschen mit ihnen und lernt ganz unterschiedliche Leute aus unterschiedlichen Teams kennen. Und man weiß durch die flachen Hierarchien und das Duzen meist gar nicht, ob man jetzt mit jemandem spricht, der schon länger für affinis arbeitet oder mit Berufseinsteigenden. Ich finde das sehr angenehm.

Die Wertschätzung und das positive Feedback, was man für seine Arbeit erfährt, ist ebenso unersetzlich. Natürlich macht man nicht auf Anhieb alles richtig und es ist sehr herausfordernd, gerade wenn man neu in einen Job kommt. Aber gibt es dann positives Feedback, ist das umso schöner.

Darüber habe ich lange nachgedacht und bin nicht so schnell zu einem Ergebnis gekommen, denn man merkt ja, dass das Leben häufig sehr viel komplexer und überraschender ist als ein Film oder ein Buch. Wie ich auch mit meinem Werdegang zu affinis schon angedeutet habe: Es gibt manchmal sehr verworrene Wege und Wendungen, die man im Leben geht. Dazu passt aber die Szene mit der Pralinenschachtel aus Forest Gump. Man weiß nie, was das Leben für einen bereithält und man wird immer wieder aufs Neue überrascht. Die Analogie der vielen Erlebnisse von Forest Gump und den überraschenden Wendungen passt ja auch ganz gut zu meiner jetzigen Situation. Vielleicht kommt das bei mir nicht in diesem Ausmaß vor, aber es finden sich auf jeden Fall diese beiden Parallelen. Der Film an sich ist zudem gut gemacht und hat eine großartige, mitreißende Handlung. Selbst so viele Jahre nach der Veröffentlichung kennen alle Leute zumindest die Pralinen-Filmstelle noch.

"Manchmal muss man im Leben Mut haben und einen Neuanfang wagen."

Ich habe zwar keinen Gegenstand, der mich mein Leben lang schon begleitet, aber dafür ein Hobby. Ich bin schon seit meiner Jugend ein begeisterter Fotograf und habe mich deswegen für meine jetzige Kamera entschieden. Leider lag die Fotografie eine Zeit lang auf Eis, aber vor Kurzem habe ich mir wieder Ausrüstung und eine neue Kamera zugelegt. Egal ob im Urlaub, bei Ausflügen oder zu anderen Anlässen: Es ist immer toll, mit offenen Augen umherzulaufen, die Kamera herauszuholen und Fotos von Landschaften, der Architektur und Tieren zu machen. Mit Menschen habe ich mich lange schwergetan [lacht]. Ich hatte die Kamera auch mal für das affinis Merch Shooting mit dabei und einige der Fotos sind sogar auf der Website gelandet, das freut mich sehr!

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Dafür gibt es gleich zwei Möglichkeiten: Mit Blick auf unser Leistungsportfolio zeigen wir, an welchen spannenden Projekten Carsten arbeitet. Unser Karrierebereich und unser Stellenportal sind dagegen der richtige Ort, um herauszufinden, wie es ist, Kolleg:in von Carsten zu werden.

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Nicole MM Foto

MannschaftsMittwoch mit Office- und Fleet Specialist Nicole

Ich bin eigentlich seit 2019 bei affinis. Nachdem ich 26 Jahre lang im Einzelhandel beschäftigt war, habe ich mich gefragt, ob ich dort wirklich mein Leben lang arbeiten möchte. Ich habe entschieden, dass ich wieder nach einer neuen Herausforderung suchen will. Meine Kinder waren alt genug und mein Mann hatte sein Studium beendet, also wenn nicht jetzt, wann dann? Ich habe mich auf die Suche gemacht und bin über eine Anzeige aus dem Internet auf affinis und die Stelle für das Front Office gestoßen. Die wurde allerdings über eine Personalvermittlung vergeben, deswegen habe ich mich dort beworben und zuerst mit der Vermittlung gesprochen. Danach fand ein Vorstellungsgespräch hier mit zwei ehemaligen Recruitern und einer Kollegin statt, die das Front Office damals geleitet hat. Bereits eine Stunde danach hatte ich schon die Zusage, was super war, weil ich wegen der fehlenden IT-Erfahrung natürlich trotzdem etwas unsicher war. Aber letztendlich hat alles gepasst.

Zunächst hatte ich noch ein gutes Gefühl, dass ich irgendwann in eine Festanstellung übergehen könnte, aber bald wurde mir klar, dass der Plan bestand, mich durch „Pepper“, einen Roboter, zu ersetzen. Da meine Anstellung über eine Arbeitnehmerüberlassung lief, hätte ich nur maximal 18 Monate bei einem Arbeitgeber arbeiten können und würde danach entweder entlassen oder übernommen werden. Doch das war mir dann doch zu unsicher. Trotz der Suche nach einer Herausforderung habe ich eigentlich schon wieder quasi nach einem „Zuhause“ gesucht, wo ich mich wohl fühle und ankommen kann. Deswegen bin ich tatsächlich etwas später von mir aus gegangen und dann bei einer Druckerei gelandet. Leider hat es für mich dort nicht wirklich gepasst und ich habe mich wieder nach einem neuen Job umgesehen. In der Zeit hatte ich tatsächlich noch Kontakt mit Yara und Simone, weil beide schon bei affinis waren, als ich noch dort war. Wir hatten schon damals ein enges Verhältnis und so haben sich die zwei und Denise sehr dafür eingesetzt, dass ich wieder eine Stelle hier bekomme. Dadurch, dass die Angestellte, die mich ersetzt hat, gekündigt hatte, wurde mir ein Bewerbungsgespräch angeboten. Das war damals eine extrem anstrengende Woche voller Telefonate, anderer Bewerbungsgespräche und Entscheidungen. Natürlich habe ich mich für affinis entschieden und bin so zwei Wochen vor Beginn des ersten Lockdowns 2020 wiedergekommen.

Einen Tag hier im Office Management kann man nie beschreiben, jeder ist tatsächlich anders. Manchmal jongliert man auch fünf Bälle gleichzeitig am Tag. Es kommt vor, dass man sich vornimmt, Post und Dokumente zu sortieren, digitalisieren und aufzuräumen. Im Endeffekt kann es sein, dass ich gar nichts davon schaffe.

Spontan werden dann doch andere Dinge benötigt, es kommt Besuch oder wir bekommen ein Projekt rein, was dann in der Priorität einfach über anderen Aufgaben steht. Denn davon lebt das Office Management: vom Spontansein.“

Doch schon als ich wiederkam, habe ich von Yara direkt meinen Fuhrpark zurückbekommen, das ist auch jetzt noch eine meiner Hauptaufgaben. Ich telefoniere mit den Kolleg:innen, die einen Wagen bekommen sollen, briefe sie und kläre sie über die Gesetzeslage auf. Ich manage die Dienstwagenrichtlinie und kommuniziere mit allen damit verbundenen Stellen wie Werkstätten und Autohäusern. Ich bearbeite dadurch auch das Schadensmanagement, mache die Bestellung und die Protokollierung zur Rückgabe und überwache die Kosten. Wir haben momentan 58 Fahrzeuge, Tendenz steigend, also ist dieser Aufgabenbereich ganz schön gewachsen. Allerdings gehören nicht nur Dienstwägen zu diesem Bereich, sondern auch die Bahncards und die Jobräder sowie MIA Karten und alles andere rund um die Mobilität.

Ansonsten haben wir auch andere Projekte, die planbar sind. Darüber hinaus unterstütze ich Yara inzwischen noch mit dem Einkauf. Beispielsweise für Onboardings müssen wir schauen, dass pünktlich die passende Hardware und Mobilfunkverträge bereitgestellt werden können, sodass alle sofort ausgestattet sind und optimal anfangen können zu arbeiten. Momentan plane ich gerade die Führungskräfte-Workshops, was mit dem Buchen von Hotels, dem Organisieren des Caterings und Teambuilding-Maßnahmen verbunden ist. Auch für das affinisMEETS kümmern wir uns um die Hotels.

Eines der eher längeren Projekte ist beispielsweise, das Office Management standortübergreifend zu organisieren. Mietverträge und Versicherungen werden von uns kontrolliert und der Einkauf und die Reinigung laufen auch über uns, damit alles einheitlich ist. Das ist manchmal gar nicht so einfach. Dazu kommen noch einige administrative Prozesse und die Post. Also eigentlich garantieren wir hier für das gesamte Unternehmen einen reibungslosen Ablauf, damit alles flutscht (lacht). Alle sollen sich auf ihre Arbeit konzentrieren und wir versuchen sie zu erleichtern.

"Wir wollen, dass alles läuft und jeder in Ruhe arbeiten kann. Das ist unser Bestreben."

Definitiv die Zusammenarbeit mit den Kolleg:innen hier. Als ich 2020 wiederkam und der Speicher vor Corona noch voll besetzt war, habe ich von vielen Leuten gesagt bekommen, wie sehr sie sich freuen, mich wiederzusehen. Das war eine tolle Erfahrung! Ich mag die Stimmung einfach, die hier im Unternehmen herrscht. Außerdem bin ich gerne für andere da, wenn sie Kummer haben. Ich glaube, dass schon viele mal hier vorbeigehuscht sind und mit mir über ihre Sorgen reden und danach frisch ermutigt wieder aus dem Office gehen konnten. Die Stelle, in der ich arbeite, wird von Yara auch ab und zu die „Büromutti“ genannt (lacht).

Insbesondere die Arbeit mit Yara macht mir sehr viel Spaß. Wir haben uns damals quasi schon ineinander verliebt (lacht). Wir schätzen beide aneinander, wie zuverlässig wir sind und wie vertrauensvoll unser Verhältnis ist. Trotz unseres Altersunterschieds ist es nicht so, dass eine Hierarchie besteht. Ich nehme sie sehr ernst und auch alles, was sie sagt. Im Gegenzug ist es trotzdem so, dass wenn ich einen Einwand habe, wir in Diskussion gehen und am Ende dann immer zu einem super Ergebnis kommen. Wir lernen viel voneinander. Ich glaube, diesen tollen Spirit, den wir in unserem Office haben, den merkt man auch. Ich bin jeden Tag froh, sie zu haben!

Ansonsten finde ich die Verschiedenheit und Fülle meiner Aufgaben toll. Insbesondere der Fuhrpark ist mir sehr ans Herz gewachsen. Inzwischen habe ich den Kontakt zu Ansprechpartner:innen von Werkstätten und Autohäusern vertieft und gepflegt, sodass sich diese Kontakte festigen konnten. Auch da freut man sich, dass man sich kennt und aufeinander verlassen kann. Bevor ich damals gegangen bin, wurde ich von einer Kollegin zum Fuhrpark gebrieft, weil sich sonst niemand um diesen Bereich kümmern wollte. Alles dazu habe ich mir eigentlich selbst beigebracht und bin an dieser Aufgabe auch sehr gewachsen, vor allem, weil wir mittlerweile ja auch viel mehr Fahrzeuge haben. Ich glaube, das habe ich alles mittlerweile ganz gut im Griff.

Über diese Frage musste ich nachdenken, seitdem ich wusste, dass wir bald unser Interview haben. Aber mir ist dann ein Film eingefallen, der hat mich sehr beeindruckt hat und „We Want Sex“ heißt. Das hört sich erstmal etwas skurril an, aber es geht um die späten 60er-Jahre und die Arbeitssituation von Frauen. Damals haben 185 Frauen, die für Ford arbeiteten, gemerkt, dass die Männer viel mehr als sie für dieselbe Arbeit verdienen. Diese 185 Frauen haben sich zusammengetan und das ganze Werk lahmgelegt, weil sie unter diesen Bedingungen keine Sitze mehr nähen wollten. Bei den Frauen handelte es sich um Hausfrauen, die zwar nicht richtig wussten, was sie tun, aber durch ihren gesunden Menschenverstand gemerkt haben, dass in dem Ford-Werk eine unglaubliche Ungerechtigkeit herrschte.

Deswegen kann ich mich auch so gut mit dem Film identifizieren. Ich glaube, ich habe auch einen gesunden Menschenverstand und vor allem einen ausgeprägten Gerechtigkeitssinn. Was ich gar nicht leiden kann, ist, wenn jemand ungerecht behandelt wird. Diese 185 Frauen haben es tatsächlich geschafft, denn 1970 hat Ford als erstes Unternehmen einen gleichen Lohn für alle eingeführt. Die Frauen haben nicht aufgegeben und weitergekämpft, das hat mich sehr beeindruckt. Sie haben sich über alles hinweggesetzt und letztendlich im Zusammenhalt erreicht, was sie wollten. Und das merke ich auch hier bei affinis. Wir halten alle so toll zusammen, versuchen uns immer zu helfen und das ist sehr wichtig.

Seit ich Kind bin, hatte ich immer ein Kuschelkissen. Mein Vater musste auf den Weg in den Urlaub sogar schonmal umdrehen, weil das noch zuhause lag (lacht). Heute ist es natürlich nicht mehr dasselbe wie damals, aber tatsächlich habe ich immer noch eins. Klar kann ich ohne es schlafen, aber es bringt ein Stückchen Heimat und Geborgenheit mit, wenn ich unterwegs bin. Ansonsten ist mir bei der Frage noch mein Mann eingefallen, weil er einfach mein Fels in der Brandung ist und mich jetzt auch schon den Großteil meines Lebens begleitet. Aber du hast ja nach einem Gegenstand gefragt, deswegen bleibe ich mal bei dem Kissen (lacht).

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