Unter dem Motto „In-Memory mal anders! Business Intelligence im Speicher 16“ fand am Donnerstag, den 14.04.16, der erste Überseecloud IT-Roundtable statt. Mit der Veranstaltungsreihe richtet die PTSGroup einen praxisnahen Austausch zu aktuellen IT-Themen aus, bei dem Kunden und Interessenten neue Denkanstöße und Impulse für ihre IT-Projekte erhalten.

BI ist in aller Munde, am Thema „digitale Transformation“ kommt momentan kaum ein Unternehmen vorbei. Dabei wächst das Spektrum an Möglichkeiten und Schlagworten rasant von Big Data vs. Smart Data über Predictive Analytics bis zu In-Memory. Trotz der Allgegenwärtigkeit des Themas fehlt oft der Durchblick. So war der Roundtable eine gute Gelegenheit, grundlegende Fragen zu beantworten, Potenziale aufzuzeigen und Orientierung für anstehende BI-Entscheidungen zu geben.

Aus den Erfahrungen anderer lernen

Neben dem Überblick und Perspektiven im Bereich „BI“ standen vor allem die eigenen Erfahrungen der Teilnehmer im Mittelpunkt. Eine Bewertung der eigenen BI-Landschaft und Projekte diente als Bestandsaufnahme und dem direkten Vergleich von Möglichkeiten.

„Mit dem Fokus auf den offenen Erfahrungsaustausch liegen wir genau richtig. Wir hatten in Bezug auf BI-Systeme sehr unterschiedliche Ausgangspositionen bei unseren Teilnehmern, aber gerade dadurch lebt der Austausch“, meint Kevin Meitsky, BI-Experte bei der PTSGroup. Denn gerade der Vergleich fördert auch den Perspektivwechsel, so konnte ein Teilnehmer erkennen, „wenn Sie sich mit Ihrer Erfahrung nur zwei von fünf Punkten geben, dann sind wir mit unserer Landschaft aber im Minusbereich…“. Ein großer Lerneffekt hat sich für die Anwesenden aus den Schilderungen eines Teilnehmers ergeben, der bereits fortgeschritten im Thema ist und meint:  „Wir haben erst auf einen ungeeigneten Anbieter gesetzt und alle Dinge gemacht, von denen als ‚10 größte Fehler bei der BI-Einführung‘ abgeraten werden.“

CIO von Fritz Winter schildert Erfahrungsbericht

Dass die SAP ihre ganz eigene Agenda in Sachen BI-Strategie hat, ist klar. Die Anwender haben einen weiten Weg, um die Vision eines „Digital Cores“ umzusetzen. Dieser soll als Plattform für IT-Lösungen dienen, die Daten aus unterschiedlichen Quellen in Echtzeit sammeln, aufbereiten und zur Verfügung stellen. So soll sie bestehende Prozesse vereinfachen und optimieren in Verbindung mit der digitalen Wertschöpfungskette.

Zumindest als mittelfristigen Weg gibt es auch Lösungen, die fernab von HANA laufen und die gewünschten Ergebnisse liefern. Thomas Wentzel, CIO von Fritz Winter, zeigte in seinem Anwenderbericht wie die Eisengießerei SAP BI/BW mit IBMs DB2 BLU implementiert hat. Gerade die Leistungsfähigkeit, In-Memory und Spaltentechnik „frei Haus“ und insgesamt ein gutes Kosten-Nutzenverhältnis hat den CIO überzeugt. Der Datenzugriff, der von nun unter zehn Sekunden liegt, zeigt die deutliche Performancesteigerung au und bestätigt Thomas Wentzel darin, den richtigen Weg gegangen zu sein.

Nächster Termin des Überseecloud Roundtable

Der Roundtable findet zunächst dreimal jährlich als geschlossene Veranstaltung statt und richtet sich an Entscheider und IT-Leiter. Der nächste Termin ist der 25. August. Die Themen werden durch das Interesse der Teilnehmer geleitet und kurz vor der Veranstaltung festgelegt. Das Feedback für das nächste Veranstaltungsthema nehmen wir gerne entgegen. Bislang richtet sich das Interesse der Teilnehmer auf die Bereiche Visualisierung von Reports und Dashboards sowie Anwendungslösungen in der Cloud.