Er ist erst der zweite Mitarbeiter, der in 20 Jahren PTS in den Ruhestand entlassen wird: Mit Christian Zimmermann verabschiedet sich nicht nur ein langjähriger Mitarbeiter, sondern auch bei Kollegen und Kunden gleichermaßen beliebter Berater.

Christian, wie lange hast Du bei der PTSGroup gearbeitet? Was hast du in der Zeit gemacht?

Ich kenne Holger seit 30 Jahren. Wir haben früher gemeinsam bei der PS Systemtechnik gearbeitet. Vor 15 Jahren hat er mich „abgeworben“. Bei der PTS habe ich mich dann in SAP reingefuchst und war zunächst beratend tätig. Aber nach und nach bin ich tiefer eingestiegen, sodass ich zusätzlich in der Entwicklung gearbeitet habe. So bin ich universell einsetzbar – in der Entwicklung und modulübergreifend in der Beratung. Aber bei den ganz modernen Systemen, da kenne ich mich nicht mehr aus. Aber bei SAP ist der Vorteil, dass es nicht laufend Innovationen gibt, sondern die Basis in der Form sehr ähnlich bleibt.

Was wirst du an der PTSGroup vermissen?

Am meisten werde ich natürlich meine netten Kollegen vermissen, das ist ganz klar. Aber zum Glück gehe ich ja nicht komplett. Das kann ich mir gar nicht vorstellen, dass ich von heute auf morgen gehen würde. Auch weil bei unserem Kunden Atotech, den ich schon lange mit betreue, noch so viele Punkte offen sind. Das Tagesgeschäft muss laufen – da hätte ich ein ganz schlechtes Gewissen.

Als freier Mitarbeiter werde ich das ein oder andere weiter für unsere Kunden erledigen. Aber ich muss auch sehen, dass ich es schaffe, nach zwei Tagen getaner Arbeit auch sagen kann, dass dann Schluss ist. Auch wenn es mir schwer fällt, wenn beim Kunden noch Aufgaben anstehen.

Was rätst Du jüngeren Kollegen?

Ich wünsche den Kollegen alles Gute und hoffe, dass sie gut mit ihrer Rolle als Berater umgehen können. Ich kenne das ja selber: Der Kunde hat eine gewisse Erwartungshaltung an einen Berater. Inhouse kann man bei einem Problem auch andere zur Rate ziehen oder sich einen Moment Zeit beim Erarbeiten lassen. Aber wenn der Kunde etwas möchte, was man im Moment nicht weiß oder kann, ist das ein blödes Gefühl. Da muss man einfach drüber stehen – man kann nicht alles wissen.

Wofür nimmst Du Dir jetzt mehr Zeit?

Ich möchte auf jeden Fall mehr Rad fahren, auch größere Touren. In diesem Jahr möchte ich mit Freunden den Innradweg bis nach Passau fahren. Da stoßen dann unsere Frauen dazu und wir fahren noch bis nach Wien. Ansonsten steht noch Amrum mit der Familie und Schottland an.
Außerdem muss ich bei meiner Modellbahn mal eine Inventur machen. Da hat sich über die Jahre einiges angesammelt. Die Technik ist da spannend, man hat viele elektronische Möglichkeiten.
Auch am Haus muss einiges getan werden. Ich glaube, ich habe gut zu tun.

Wir wünschen Dir alles Gute für Deinen „Ruhestand“ Christian, und sind froh, dass Du uns noch weiter erhalten bleibst!