Es sieht aus wie eine rot-orange Legostadt: Das neue Übergangsflüchtlingsheim in Walle. Auf der ehemaligen Brachfläche zwischen Nordstraße, Überseetor und Cuxhavener Straße ragen nun zweistöckige Wohncontainer in die Luft. 120 Flüchtlinge, hauptsächlich aus Syrien, sollen in dem Heim einen ersten Anlaufpunkt finden, bis sie möglichst zügig eigenen Wohnraum erhalten.

Weihnachtsspende anstatt Kundengeschenke

Seit Jahren verzichtet die PTSGroup auf Weihnachtspräsente für Kunden und engagiert sich stattdessen mit Geld- und Sachspenden für Projekte. In diesem Jahr unterstützt die PTSGroup das neue Flüchtlingswohnheim mit fünf Computern, samt Headset und Webcam. Die Bewohner haben so die Chance sich über das aktuelle Tagesgeschehen zu informieren und Kontakt zu ihren Familien aufzunehmen. „Wir sehen insbesondere die Medienkompetenz als wichtigen Punkt der Teilhabe an der Gesellschaft. Und außerdem freuen wir uns, wenn wir unseren neuen Nachbarn den Start in Bremen erleichtern können“, erklärt Dr. Norbert Warnken, Vorstand der PTS Group AG, warum die Wahl für die Weihnachtsspende in diesem Jahr auf das Flüchtlingsheim gefallen ist.

Mehr Möglichkeiten in Deutschkursen dank Computer

Die Betreuung der neuen Einrichtung in Walle übernimmt die Innere Mission Bremen. Der Zuständige der Inneren Mission für das Übergangswohnheim, Markus Großkopf, ist begeistert und dankbar für die Spende: „Die Computer ermöglichen den Bewohnern nicht nur den Kontakt zu Familienangehörigen, sondern können auch in den Deutschkursen wunderbar genutzt werden. Es ergeben sich hierdurch wesentlich mehr Möglichkeiten für den Unterricht.“ Der Aufbau der Rechner und dem Zubehör wird im neuen Jahr vorgenommen. Da gerade neue Bewohner im Wohnheim eingetroffen sind, muss zunächst Ruhe einkehren. Auch mit den Formalitäten müssen sich die Betreuer zunächst befassen. „Wir gehen davon aus, dass wir nach dem Jahreswechsel in ruhigerem Fahrwasser schwimmen und dann etwas routinierter und verstärkt inhaltlich arbeiten können – auch mit den neuen PCs der PTSGroup“, freut sich Großkopf.