Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft – Bei einem runden Jubiläum erinnert man sich gerne an den Anfang zurück. Das gilt ganz besonders für uns, einem Unternehmen, das innerhalb der letzten anderthalb Jahre viel Veränderung erlebt hat. Da ist es besonders schön festzustellen, dass sich einige Dinge nie ändern. Wir nehmen euch auf einen Rückblick zu Meilensteinen in der affinis-Geschichte mit. Lasst uns gemeinsam auf eine ereignis- und erfolgreiche Zeit zurückblicken, in der Fortschritt, Innovation und der Mensch immer an erster Stelle standen.


How to „Unternehmensgründung“

„Anfangs war es eine kleine Gruppe von Leuten, die sich über die Geschäftsidee und Gründung ausgetauscht haben. Sie haben dann immer wieder Konsens gefunden und irgendwann war der Zeitpunkt da, als sie gesagt haben: ‚Okay, wir machen das. Wir starten jetzt‘“. So beschreibt unsere Kollegin Lilli, mittlerweile Team Lead für ADITO, die Anfangszeit von affinis, die sie selbst miterlebt und gestaltet hat. Die Entstehung von affinis ist eben dieser kleinen, mutigen Gruppe Menschen zu verdanken, die die nötige Lust und Leidenschaft dazu hatten, ihre Ideen und Visionen zu verwirklichen. Damals wurden alle vertrauten Personen gefragt, ob sie sich bei der Gründung beteiligen wollen würden. „Der Erfahrungshorizont spielte hierbei nur eine Nebenrolle, das Herzblut durfte jedoch nicht fehlen,“ erinnert sich Lilli. Jede:r der damaligen Truppe konnte an den Themen und Aufgaben mitarbeiten, die das Interesse erfüllten.

Doch warum überhaupt affinis? Wie kamt ihr auf den Namen? Tordis, Assistentin des Vorstandes, rekreiert den Namensfindungsprozess: „Der Name musste definitiv einprägsam sein und etwas mit dem Geschäftsfeld zu tun haben. Wir kamen darauf, dass man ja etwas mit der Affinität in Netzwerken anfangen könnte. Nach englischen und altgriechischen Wortspielen sind wir auf Latein gekommen und seitdem gibt es ‚affinis‘.“ Bis heute hält sich dieser Name standhaft und steht in ganz Deutschland für Kundennähe, Fortschritt, Innovation und Digitalisierung.

Altes Logo affinis

Vertrauen und ein gutes Verhältnis als A und O

Nachdem affinis 2002 und die affinis application services mit Fokus auf Application Management 2003 gegründet wurden, brach eine schwierige und unsichere Zeit für die damals noch unter 20 Mannschaftsmitglieder an: Es galt, die Anfangszeit als Unternehmen zu überleben und nicht unterzugehen. Oder wie Lars Schneider, unser Vorstand Projects & Customer Solutions, die Zeit beschreibt: „Wir haben ein Eiscafé eröffnet und plötzlich wurde es Winter.“ Genau dann ist es wichtig, sich blind aufeinander verlassen zu können, wie Frank, heute Head of Project Management & Processes, erzählt: „Ich bin stolz darauf, dass wir einander zu 100% das Vertrauen schenken können, dass jede:r das Richtige tut oder das Beste gibt, um uns zu guten Ergebnissen zu führen. Der intensive, vertrauensvolle Austausch ist es letztendlich, wodurch man weiß, dass man sich gegenseitig aufeinander verlassen kann – egal ob mit den Menschen hier oder unseren Partnerunternehmen.“

Andrew, Team Lead von ServiceNow, vergleicht die Gemeinschaft bei affinis eher mit einer Familie: „Das hat die Zeit eben auch so besonders gemacht und uns eng zusammengeschweißt. Gemeinsam erschaffen wir etwas, das für die Familien ist,“ präzisiert er und zeigt, wie besonders der Zusammenhalt und die persönliche Ebene vor gut 20 Jahren bereits waren.

Beratertreffen affinis

Weiterentwicklung in großen Schritten

Ab 2003 bis 2007 vollzog affinis dann eine weitere Spezialisierung in Richtung EVU und hält sich hier auch bis heute als Experte mit einem größeren und gut aufgestellten Bereich. Im Jahr 2007 wurde letztendlich die affinis intelligent solutions GmbH & Co. KG  gegründet. Hierbei lag der Fokus klar auf SAP und Business Solutions. Damit hat affinis damals den nächsten großen Sprung gewagt und dadurch – wie auch in den Jahren davor – nur gewonnen. Dieser Mut wurde belohnt und verleitete die Geschäftsführer unter anderem dazu, im Jahr 2013 die nächste affinis-Gesellschaft zu gründen. Die affinis insurance consulting spezialisierte sich auf eine weitere Fokusbranche: die der Versicherungen. Auch diese Branche bleibt uns bis heute mit großem Know-how erhalten.

affinis war, obwohl das Fachwissen wohl dem anderer Beratungen glich, von Anfang an besonders: „Wir waren schon immer eine Truppe, die auch Freude an dem hatte, was sie getan hat,“ erinnert sich Lilli. Und das ist keinesfalls selbstverständlich, vor allem in Anbetracht der Tatsache, dass man sich nie verstellen oder verbiegen musste, um in ein gewisses Raster zu passen. Das kann nicht jede Unternehmensberatung von sich behaupten.

Doch damit nicht genug, denn affinis bemühte sich genauso, Studierende von sich zu begeistern und junge Talente für sich zu gewinnen. Seit 2018 existiert somit die Kooperation mit der Hochschule Stralsund, die nach einem langen Evaluierungsprozess ausgewählt wurde. affinis blieb nie stehen, sondern entwickelte sich stetig weiter. Frank findet das enorm wichtig: „Unternehmen brauchen neue Ideen, einen neuen Impuls von außen. Und das ist genau dieser Punkt, an dem man sich alle paar Jahre wieder fragen muss: Wo stehen wir eigentlich? Was tun wir jetzt? Was ist der nächste große Schritt?“

Genau diese Frage stellte sich affinis wohl auch 2019 und 2020, denn wir weiteten unser Portfolio nicht nur auf zukunftsträchtige Technologien wie ServiceNow und Adobe aus, sondern widmeten uns auch dem Thema „Next Generation Marketing Operations“. Zu derselben Zeit wurden die Weichen für affinis insgesamt neu gestellt: Mit dem Eintritt von Heiko Harms als neuem Vorstandsvorsitzendem ist eine neue Ära angebrochen, die vor allem in Wachstum und zukünftiger Ausrichtung der Gesellschaft deutlich wurde.  Dieses Wachstum entstand durch die Erarbeitung einer neuen Unternehmensstrategie sowie Zukunftsausrichtung seitens des Führungsteams von affinis. Das löste auch schnell die nächsten Schritte aus.

Aus alt-affinis und alt-PTSGroup wird „affinis“

2021 folgte dann der wohl größte Schritt in der Unternehmensgeschichte: affinis hat sich auf einen Schlag verdreifacht, denn die affinis und die PTSGroup fusionierten sich zu einem Unternehmen und gehen fortan einen gemeinsamen Weg. Für alt-affinis Mitglieder bedeutete dieses Szenario eine völlig neue Größenordnung – aber auch dieser Herausforderung stellten sie sich. Die beiderseitige Bemühung, einen erfolgreichen Zusammenschluss und einen nahtlosen Übergang trotz Corona zu erreichen, zahlte sich aus. Frank bewertet die Unternehmenskulturen von alt-affinis und alt-PTSGroup als relativ ähnlich, gerade dahingehend, dass keinesfalls ein distanziertes Arbeitsverhältnis zwischen den Mannschaftsmitgliedern herrscht, sondern vielmehr Freundschaften und soziale Gruppen entstanden sind, die vertraut zusammenarbeiten und sich austauschen. „Wir sind eine Gruppe von guten Leuten, die eng miteinander arbeiten und viel Spaß zusammen haben – das ist immer geblieben. Es gefällt mir sehr, dass wir das gefunden haben,“ freut sich Andy über den Zusammenschluss. Der Firmenname „affinis“ blieb bestehen und bezeichnet heute das Ergebnis der erfolgreichen Fusion. Auch unsere Logos fusionierten sich allmählich.

Logo affinis und PTS fusioniert

Der Weiterentwicklung sind noch immer keine Grenzen gesetzt: Erst dieses Jahr wurden auch die Information Works und Collogia (beide mit Hauptstandort in Köln) Teil von affinis, die so auf mittlerweile über 300 Mitarbeitende herangewachsen ist. Und das passt genau ins Bild, wie Lilli sagt: „Ich finde, die Gründungszeit war eine ganz aufregende, aber das ist bis heute geblieben. Eine aufregende Zeit löst hier die nächste ab, es gab während der 20 Jahre allgemein eigentlich wenige Phasen, die ich als langweilig erachten würde.“

affinis zeigt so die Entwicklung eines anfangs kleinen Unternehmens, das durch Herzblut und Leidenschaft nie aufgegeben und weitergekämpft hat, zum heutigen Leuchtturm des digitalen Fortschritts, der Kunden hilft, den Schritt in die Digitalisierung zu wagen. Oder wie Andrew passend zusammenfasst:

„Wir schauen auf 20 tolle Jahre zurück, aber für mich ist dieses das Beste von allen.“