#MannschaftsMittwoch mit Manager Marc
Die IT-Branche ist schnelllebig, weswegen es etwas Besonderes ist, dass Marc schon so lange Teil unserer Mannschaft ist – ganze 19 Jahre. Fast von Beginn an ist er also dabei. Er hat viele Veränderungen miterlebt und kennt das Unternehmen so, wie nur wenige andere. Was sich alles verändert hat und wie seine Arbeit am Anfang aussah, erfahrt ihr in diesem #MannschaftsMittwoch.
Marc, wie lange bist du schon bei affinis und wie hast du den Weg hierher gefunden?
(lacht) Das ist schon ein wenig länger her, fast 19 Jahre. Um diese Jahreszeit war es in etwa, als ich damals eine Stellenanzeige von affinis in der Zeitung gesehen hatte. Ich erkundigte mich, ob sie auch jemanden wie mich suchen. Zu dem Zeitpunkt habe ich noch bei der SAP gearbeitet und die ausgeschriebene Stelle hat nicht wirklich auf mich gepasst. Ich fand es trotzdem ansprechend, weil es eine SAP-Stelle in Bremen war – das gab es damals nicht oft und die Berufsaussichten, die mir bei der SAP in Aussicht gestellt wurden, haben sich nicht so entwickelt. So habe ich mich neu orientiert und bei dem Telefonat dann Alf am Telefon (Firmengründer, Anm. d. Red.) gehabt. Das war damals aber auch nicht schwierig, denn da gab es erst 15 Mitarbeiter. Ein persönliches Treffen haben wir für den folgenden Samstag in der Eisdiele ausgemacht, weil ich zu der Zeit nur an den Wochenenden in Bremen war – leider musste ich das Gespräch eine Stunde vorher absagen. Ich hatte einen eingeklemmten Nerv und musste ins Krankenhaus. Ein paar Wochen später ist es dann doch zu einem Gespräch mit Alf und Holger (ebenfalls Firmengründer, Anm. d. Red.) gekommen. Wir waren uns schnell einig und ich bin mit einem Vertrag nach Hause gegangen.
Wie sieht deine Arbeit bei affinis aus? In den 19 Jahren hat sie sich ja wahrscheinlich sehr verändert…
Ich war mittlerweile auch schon einmal in jeder Firma angestellt, die affinis hat (und lacht). In den Jahren hat sich wirklich viel getan. Zu Beginn haben sich die Anforderungen an die Stelle nicht so sehr mit meinem Profil gedeckt, sodass ich als erstes eine SAP-Zertifizierung im Bereich MM absolviert habe. In dem Umfeld war ich dann erst einmal im Einsatz, bis ich nach und nach verschiedenste Projekte im Bereich Logistik gemacht habe, egal ob es jetzt MM, SD, WM oder ein bisschen PP war. Damals waren die Kunden noch anders aufgestellt, sie fragten einfach „wir haben hier ein Problem, kannst du dir das mal angucken?“ und auch wenn meine Antwort lautete, „ja, ich habe das zwar noch nie gemacht, aber ich kann mir das anschauen…“, sind Projekte zustande gekommen. Heute würde das wohl nicht mehr passieren.
Damals habe ich noch richtig im System gearbeitet und heute ist es doch eher so, dass meine Arbeit nach der konzeptionellen Phase abgeschlossen ist – wenn ich überhaupt daran mitarbeite. Ich arbeite seit zehn Jahren für einen unserer größten Kunden und habe die Teamleiter-Rolle übernommen. Auch beim Kunden hat sich meine Arbeit verändert, da ich nicht mehr nur die inhaltliche Betreuung übernehme, sondern mich um die kaufmännischen Themen kümmere wie z.B. Angebote zu schreiben. Ein großer Aufgabenbereich ist auch durch neue gesetzliche Regelungen entstanden. Vor ca. sieben oder acht Jahren haben sich die ersten Freelancer in große Konzerne eingeklagt, sodass unser Kunde gesagt hat, dass er etwas bzgl. des Themas Arbeitnehmerüberlassung tun müsse. Weil das viel Organisationsaufwand bedeutet, habe ich diese Koordinatorrolle übernommen. Heute ist es so, dass ich an Meetings des Kunden teilnehme und begleite, die Anforderungen aufnehme und die Erstellung der Konzepte koordiniere.
Intern habe ich natürlich auch noch Aufgaben: Mittlerweile sind viele Bereiche/ Teams dazu gekommen, die ich mit betreue.
Was macht dir an deiner Arbeit denn besonders viel Spaß?
Ich schätze besonders meine interne Funktion, weil die mir ermöglicht, den Kunden besser zu verstehen. Besonders schön ist es, wenn der Kunde mit unseren Lösungen zufrieden ist und wir einen effektiven Mehrwert für ihn schaffen konnten. Das Endergebnis und die Dankbarkeit der Kunden ist ein sehr guter Antrieb bei der Arbeit. Außerdem arbeite ich in einem coolen Team mit dem die Arbeit sowieso Spaß macht.
Wenn du dein Leben mit einem Film[titel] beschreiben müsstest, welcher wäre das?
Ich habe mich nicht für einen Film, sondern für eine Serie entschieden. Die Serie „One Piece“ begleitet mich schon sehr lange. Besonders spannend an der Serie ist, dass es sich beim Finden des Schatzes gar nicht um das Wichtigste handelt. Von viel größerer Bedeutung sind die Erfahrungen, die die Mannschaft auf dem Weg dorthin macht. Der Weg ist das Ziel. Das gilt auch für mich.