Von Gera nach Bremen mit dem Fahrrad – das sind drei Tage, 440 Kilometer, 1547 Höhenmeter und vor allem eine echte Herausforderung. Unsere Kollegen Tim und Mirko haben das Projekt trotzdem angepackt und sich ihren Weg zu unserem Speicher in Bremen für unser Sommerfest im Sattel gebahnt. Doch das nicht ohne Grund: Sie haben affinis-intern Spenden für einen guten Zweck gesammelt.

Nordstern-Fahrt Post 1

Motivationsschub für die erste Etappe

Was aus einer Idee beim feierabendlichen Zusammensitzen des Teams aus Gera und unserem Sales-Bereich entstand, haben Tim und Mirko eindrucksvoll in die Tat umgesetzt. Dafür musste die Route im Vorfeld ausführlich geplant werden, denn eine solche Reise muss gut vorbereitet sein. „Wir haben einige Wochen vor dem Start bereits tief in der Planung für unsere Tour gesteckt“, verrät uns Mirko, „sodass am Ende auch alles glatt läuft.“ Insgesamt drei Etappen inklusive zwei Zwischenstopps in Aschersleben und Celle sollten unsere Kollegen vom affinis-Standort in Gera bis zum Hauptstandort in Bremen führen. „Ein bisschen Respekt hatten wir vor dieser Aufgabe schon,“ gibt Tim am Tag zuvor noch zu, „Das ist schon eine weite Strecke. Aber wir packen das!“

Der Spendenempfänger: Die gemeinnützige GmbH Jumpers – Jugend mit Perspektive und ihre Einrichtung in Gera-Lusan

Mit ihrer Radtour nach Bremen haben die beiden leidenschaftlichen Radfahrer Arbeit, Hobby und Wohltätigkeit miteinander verknüpft: „Wir leben und arbeiten beide in Gera. Mit unserer Tour wollten wir nicht nur unsere Radleidenschaft zum Ausdruck bringen, sondern vor allem affinis-intern Spenden für die gemeinnützige Organisation Jumpers in Gera sammeln. Die Jumpers haben ein Kinder- und Familienzentrum im Plattenbau von Gera-Lusan eröffnet, das insbesondere Kinder und Jugendliche aus sozial angespannten und prekären Lagen unterstützt,“ erklärt Mirko. Hier können diese nicht nur an verschiedenen Lern- und Freizeitangeboten teilnehmen, sondern bekommen auch ein warmes Mittagessen und Unterstützung, wo sie sie benötigen. Dabei steht bei den Jumpers immer eins ganz klar im Vordergrund: Wertschätzung und Verständnis. „Schon länger hatten wir die Idee, gemeinsam eine mehrtägige Radtour zu machen – und diese für den guten Zweck zu nutzen. affinis hat uns unterstützt, intern dafür Spenden zu sammeln“, freut sich Tim über das Projekt, das im Unternehmen viel Aufmerksamkeit erregen konnte.

Logo der Jumpers

Ein echter Kampf auf Etappe zwei und drei

Am Dienstagmorgen, den 13. Juni 2023, ging es in aller Frühe los: 143 Kilometer inklusive 478 Höhenmeter lagen vor unseren Kollegen, um die erste Etappe bis nach Aschersleben zu bewältigen. Am Mittwochmorgen ging die Tour dann von Aschersleben weiter Richtung Celle, ihrem zweiten Etappenstop. Hierbei legten sie eindrucksvolle 166 Kilometer sowie 406 Höhenmeter zurück. „Da hieß es, Zähne zusammenbeißen,“ lacht Tim im Gespräch nach ihrer Zieleinfahrt am Donnerstagnachmittag, „aber für einen Teil der Strecke haben wir Unterstützung von unserem Kollegen Frederik bekommen. Das hat natürlich geholfen und zusätzlich motiviert.“ Die dritte und letzte Etappe war mit Sicherheit gleichzeitig die schwerste und doch die motivierteste. Nach den restlichen 125 Kilometern und 33 Höhenmetern, die die beiden zwischen Celle und Bremen noch absolvieren mussten, wurden sie herzlich von den Kolleg:innen am Speicher 16 empfangen. Unter dem lauten Jubel ließen sich die Strapazen der letzten drei Tage schon fast direkt wieder vergessen.

Die offizielle Spendenübergabe in Gera

Große Dankbarkeit bekamen Tim und Mirko auch am 25. Juli bei der offiziellen Spendenübergabe an die Jumpers zu spüren. Die Spendensumme von insgesamt 1.750 Euro kann sich sehen lassen. „Wir haben die Tour der Beiden über Social Media mitverfolgt und für sie mitgefiebert,“ erzählt Maria Spanagel, Projektleitung der Jumpers in Gera. „Das war eine coole Aktion, die unser gesamtes Team sehr gefreut und motiviert hat!“ Umso schöner ist es dann, sich persönlich kennenlernen, austauschen und den Spendenscheck übergeben zu können. Denn das haben Tim, Mirko und die Jumpers auf jeden Fall gemeinsam: Sie setzen sich für Kinder, Familien und den guten Zweck in Gera ein und beweisen dabei viel Engagement und Mühe. Abschließend gilt den Spender:innen ein großer Dank, die nicht nur unseren Fahrern Motivation gegeben, sondern auch eine tolle und wichtige Einrichtung unterstützt haben!