Mit 5 von insgesamt 100 Teams nahmen wir dieses Jahr an der Hamburg-Berlin-Klassik (HBK) teil – einer der bekanntesten Oldtimer Rallyes Deutschlands. Dabei fuhren unsere internationalen affinis-Teams nicht nur stellvertretend für die gesamte Gruppe und unsere Standorte in Deutschland, Ungarn, Portugal und Spanien, sondern boten unter dem Motto „Tradition und Leidenschaft treffen auf datengetriebene Lösungen“ auch neue technologische Möglichkeiten für das gesamte Rallye-Erlebnis.

Eine Tour mit fast 100 Jahren Automobilgeschichte

Die Rallyestrecke der HBK führte vom 2. bis zum 4. Mai in mehreren Etappen von Berlin über Brandenburg an der Havel, Wolfsburg und Soltau bis nach Hamburg. Dabei gab es nicht nur eindrucksvolle Stopps in der Autostadt Wolfsburg und im Heidepark, sondern auch eine außergewöhnliche Mischung aus fast 100 Jahren Automobilgeschichte zu sehen. Dies zog auch viele prominente Teilnehmende wie Motorsport-Legende Hans Joachim Stuck, Moderator und Fernsehkoch Horst Lichter, Motorsportlerin und Moderatorin Lina van de Mars und Techno-Legende HP Baxxter an. In zwanzig Wertungsprüfungen auf der gesamten Strecke konnten alle Fahrer- und Beifahrer:innen ihr Können unter Beweis stellen, beispielsweise in Form von vorgegebenen Strecken, die in einer bestimmten Zeit befahren werden mussten.

affinis-Teams durch digitales Qualifying ausgewählt

Die Plätze für die Teilnahme an der diesjährigen HBK konnte sich die affinis-Mannschaft bei unserem Mario Kart Afterwork-Turnier im April erkämpfen. Im digitalen Qualifying sicherten sich die Kolleg:innen mit der besten Rundenzeit einen Startplatz und konnten ihre Wunschbeifahrer:innen auswählen. Insgesamt bestand unser Aufgebot auf der diesjährigen HBK aus vier internationalen Teams der affinis Gruppe, die für unsere Standorte in Deutschland, Ungarn, Portugal und Spanien an den Start gegangen sind. Unser Vorstandsvorsitzender Heiko Harms und unser Aufsichtsratsvorsitzender Jochen James Fischer, beide begeisterte Oldtimer-Fans, traten als weiteres Team für affinis an.

Nach drei Tagen Fahrerlebnis und dem siebzehnten Platz in der Gesamtwertung sowie dem vierten Platz in ihrer Klasse setzten sich unsere Kollegen Andris Füllgrabe und Markus Seifert mit ihrem Mercedes-Benz 500 SL von 1995 an die Spitze des affinis-Teams. Auch einen Pokal konnte die affinis-Mannschaft erringen: Heiko Harms und Jochen James Fischer konnten einen Siegerpokal für eine gewonnene Wertungsprüfung mit nach Hause bringen.

„Die Wertungsprüfungen waren schwerer als ich es mir vorgestellt habe. Auch das Fahren nach einem Roadbook ist in Zeiten von technologischen Navigationshilfen natürlich erstmal gewöhnungsbedürftig. Mein Beifahrer Markus und ich hatten aber trotzdem unglaublich viel Spaß an allen drei Tagen. Die Rallye-Teilnahme war wirklich ein außergewöhnliches Erlebnis“, berichtet Andris Füllgrabe, der in diesem Jahr zum ersten Mal an einer Oldtimer-Rallye teilgenommen hat.

Die Leidenschaft für Oldtimer und IT lässt sich sehr gut verbinden

Im Fokus von Oldtimer-Rallyes stehen nicht das Gasgeben und die Geschwindigkeit, sondern auch die Leidenschaft für die Autos. Genau die gleiche Leidenschaft bringen unsere affinis-Kolleg:innen auch für die Entwicklung von IT-Lösungen auf. Daher entstand bereits im letzten Jahr bei unserer Teilnahme an der Classic Trophy, die sich 2024 mit der HBK zusammengeschlossen hat, die Idee, Tradition und datengetriebene Lösungen zu verbinden. Immerhin werden während solcher Rallyes nach wie vor viel Papier sowie manuelle Prozesse, beispielsweise bei der Ergebnisauswertung, genutzt.

„Gemeinsam mit dem Rallyebüro der HBK haben wir einen digitalen Test für die Real Time Customer Interaction durchgeführt. Dafür entwickelten wir einen SMS-Informationsservice auf Basis von Microsoft Dynamics 365, der die Teilnehmenden in Echtzeit mit Kurznachrichten zu Start- und Zielzeiten, vergessenen Gegenständen, Verzögerungen etc. auf dem Laufenden hielt und sogar die Ergebnisse einer Wertungsprüfung direkt auf das Smartphone der Fahrer- und Beifahrer:innen schickte“, erklärt Markus Drewes, Projektleiter bei affinis und ebenfalls diesjähriger Teilnehmer der HBK. „In einem ersten kurzen Review kam nicht nur die Überlegung auf, den SMS-Informationsservice zukünftig für alle Wertungsprüfungen zu übernehmen, sondern auch Live-Rankings damit abzubilden. Das Potenzial ist also noch längst nicht erschöpft.“