Kundenbericht

Intelligente Handlungsempfehlungen durch digitalen Bestandszwilling

affinis entwickelt digitalen Bestandszwilling als Leuchtturmprojekt: Durch das digitale Abbild der eigenen Gewerbeimmobilien möchte unser Kunde seine Gebäudedaten zukünftig in intelligente Handlungsempfehlungen umwandeln.

Für einen unserer großen Kunden im Bereich Telekommunikation & Real Estate entwickeln wir auf Basis moderner Microsoft-Technologie und in Kombination mit Komponenten Künstlicher Intelligenz einen digitalen Bestandszwilling einer Gewerbeimmobilie. Ziel des bis 2030 angesetzten Großprojektes ist es, für alle Stakeholder im Gebäudemanagement einen zentralen Ort zu schaffen, der in Echtzeit die größtmögliche Transparenz über alle Informationen und Prozesse im Gebäude liefert und intelligente Handlungsempfehlungen ausgibt.

Challenge

Ausschöpfung des gesamten Datenpotenzials

Die Bestandsimmobilien unseres Kunden sind in vielen Bereichen bereits mit IoT-Sensorik ausgestattet und liefern über Raumlufttechniksensoren, Raumtemperaturfühler, Strommessung etc. zahlreiche Informationen und Daten der Gebäude. Bislang werden diese Daten jedoch an den zuständigen Stellen auf diversen dezentralen Systemen gespeichert, sind somit schwer auffindbar und auch nur selten zur weiteren Verarbeitung sinnvoll aufbereitet. Zusätzliche Analysen im Rahmen eines übergreifenden Kontextes sind daher zum aktuellen Zeitpunkt kaum möglich. Um das gesamte Potenzial der Daten auszuschöpfen, echten Informationsgewinn und somit Mehrwerte durch das Treffen von intelligenten Entscheidungen zu ermöglichen, entwickelt affinis einen digitalen Zwilling auf Basis von Microsoft Azure Digital Twins.


Umsetzung & Mehrwerte

Von der Visualisierung zur sukzessiven Finalisierung

Zu Beginn des Projektes wurde auf Basis einer CRD-Datei ein virtuelles Abbild des Gebäudes in Microsoft Azure Twins erstellt. Aktuell wird die detaillierte Abbildung des digitalen Bestandszwillings immer weiter vorangetrieben, sodass alle vorhandenen Equipments den passenden Räumen zugeordnet werden können.

Zudem wurden erste Use Cases zum Kapazitätenmanagement sowie Technikstrom & -reserve in das System integriert. Nutzer:innen können sich so durch das virtuelle Gebäude klicken und sich Auslastungen, Reserven, Kapazitäten, Verbräuche, uvm. anzeigen lassen. Beispielsweise kann so ermittelt werden, ob die aktuellen Stromkapazitäten für eine höhere Kühlleistung des Rechenzentrums ausreichen oder eine Baumaßnahme angestoßen werden müsste (Kapazitätenmanagement). Zudem lässt sich feststellen, ob die vorhandenen Reserven der Raumlufttechnik ausreichen, um das Rechenzentrum herunterzukühlen (Reservemanagement). Dazu können die Nutzer:innen zukünftig sowohl das gesamte Gebäude als auch einzelne Etagen, Räume oder bei Bedarf sogar jede einzelne Versorgungsleitung betrachten.

Bei der Anfragenstellung wird somit nicht nur direkt ermittelt, welche Auslastungen zum aktuellen Zeitpunkt vorliegen, sondern auch, welche Auslastungen sich durch das geplante Vorhaben mit dem bestehenden Equipment ergeben würden. Das Ergebnis sind intelligente Handlungsempfehlungen für die Nutzer:innen, denen sonst komplexe manuelle Berechnungen und Überlegungen vorangehen. Mithilfe der Visualisierung müssen die vorhandenen Daten nicht mehr aufwendig interpretiert werden, sondern sind auch für Laien verständlich, die auf dieser Grundlage direkte Entscheidungen treffen können.

Innerhalb des bestehenden Jahres sollen weitere Use Cases zum Wartungs- und Energiemanagement sowie ein Kundenportal integriert werden. Hierbei sollen die IoT-Daten durch zusätzliche Informationen angereichert werden, um weitere Analysen zu ermöglichen. Beispielsweise können unter Einbezug der aktuellen Wetterbedingungen Handlungsempfehlungen zu Kühlleistungen und Ladekapazitäten ermittelt werden. Auch werden KI-Komponenten in den digitalen Zwilling integriert. Ziel ist es, bis zum Jahr 2030 alle relevanten Use Cases unseres Kunden sukzessive im neuen System abzubilden und diese zielgruppengerecht für die jeweiligen Stakeholder abrufbar zu machen.

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