#MannschaftsMittwoch mit SAP-Basis-Administrator Felix
Felix arbeitet als SAP-Basis-Administrator bei affinis. Mehr über Felix und seine Arbeit erfahrt ihr am heutigen #MannschaftsMittwoch.
Wie lange bist du schon bei affinis und wie hast du den Weg hierher gefunden?
Der Weg hierher war in gewisser Weise etwas verrückt. Ich habe mein Studium zuvor gerade abgeschlossen und hatte somit einen Bachelor in Wirtschaftsinformatik in der Tasche. Ich dachte, bevor ich jetzt einzeln den Arbeitsmarkt abklappere, bewerbe ich mich bei einer Vermittlungsagentur in Bremen. Bei einem Gespräch dort meinte mein Gesprächspartner nach einer Viertelstunde schon: „Dich stecke ich nicht in die Kartei, ich kenne da wen“. Am nächsten Tag hatte ich Aleks, unseren Recruiter bei affinis, am Telefon, weil mein Vermittler ein Freund von ihm war. So bin ich direkt über Aleks zur affinis gekommen. Mir wurde die Stelle als SAP-Basis-Administrator angeboten, als welcher ich jetzt auch tätig bin. Im Bereich SAP wollte ich auch arbeiten, weil ich die Software durch viele Einblicke im Studium sehr interessant fand. Zudem wurde mir erzählt, dass ein SAP-Administrator sich auch mit Server-Angelegenheiten beschäftigt, was für mich eine ansprechende Mischung ist.
Schon eine Woche später hatte ich dann das Vorstellungsgespräch beziehungsweise das erste Kennenlernen mit dem Team und die Woche darauf bereits die Zusage. Es hat sich dann mit der endgültigen Einstellung noch etwas gezogen, weil ich auf meine Bachelorunterlagen warten musste. So habe ich letztendlich Mitte März angefangen und bin jetzt seit einem Jahr hier.
Ich habe mich für affinis entschieden, weil der ganze Bewerbungsprozess nicht nur sehr schnell, sondern auch sehr persönlich war, denn genau das war mir besonders wichtig. Allein schon, dass affinis ein vielseitiges Unternehmen ist, in dem man jeden duzen kann, finde ich unfassbar angenehm. Mir war es auch wichtig, die Möglichkeit zu haben, remote zu arbeiten, weil ich eher ländlich wohne und jedes Mal eine ganze Stunde nach Bremen fahren muss. Dann ist es schon gut zu wissen, dass man das höchstens dreimal die Woche macht, aber nicht jeden Tag, gerade auch hinsichtlich der hohen Spritkosten (lacht).
Wie sieht deine Arbeit bei affinis aus?
Aktuell besteht mein Arbeitsalltag sehr viel aus Monitoring. Monitoring bedeutet, dass wir anhand unserer Übersichten der Kundensysteme dafür sorgen, dass deren Betrieb so reibungslos wie möglich läuft. So zählt viel Kundenbetreuung zu meinen Aufgaben, vor allem wenn Probleme auftreten. Zum Monitoring gehören auch Wartungen, Aktualisierungen von Zertifikaten und in letzter Zeit auch viele Behebungen von Sicherheitslücken, bei denen wir schnell agieren müssen. Zudem beschäftige ich mich viel mit unserem neuen Programm für das Monitoring, auf das wir bald umstellen werden.
Was für mich jetzt mehr und mehr dazukommt, sind Kundenprojekte wie Kundenmigrationen, was die Einrichtung neuer Kunden, Kundensysteme, Kundenserver und ähnliches beinhaltet. Immer, wenn gerade etwas Zeit übrig ist, bekomme ich Einblicke in Kundenprojekte von Kolleg:innen, um mich auf meine Arbeit nach der SAP-Zertifizierung vorzubereiten. Hierbei werde ich auch sehr von meinem Team unterstützt. Allgemein habe ich Tage, die vom Monitoring geprägt sind, andere Tage dagegen eher von Kundenprojekten. Es gibt auch Tage, an denen ich für Schulungen eigene SAP-Systeme aufsetzen darf. Für solche Aufgaben darf ich mir zwei Tage Zeit nehmen und bekomme von meinem Team auch den Freiraum, mich da komplett einzuarbeiten, ohne dass ich dabei beim Kunden rumpfuschen würde (lacht).
Was macht dir bei der Arbeit am meisten Spaß?
Mein Team ist ein unglaublich ausschlaggebender Punkt. Ich kann mich immer auf sie verlassen und jeder hat ein offenes Ohr, wenn mal etwas ist. Die Weiterentwicklung ist definitiv auch ein großer Aspekt für mich. Ich möchte nicht in einer Sparte sein, in der ich dann immer bleibe, sondern ich möchte noch Weiterentwicklungspotenzial haben. Zum Beispiel wusste ich schon mit meiner Einstellung, dass ich in einem halben Jahr mit der SAP-Zertifizierung anfangen würde. Eine HANA-Zertifizierung von einem Unternehmen gestellt zu bekommen, ist ein super Ausblick. Natürlich ist es auch toll zu wissen, dass SAP eine Software ist, auf deren Basis unglaublich viel funktioniert und auf die man sich auch verlassen kann, was die Jobzukunft angeht.
Mit diesen Punkten ist eigentlich schon das meiste abgedeckt: der persönliche, freundliche und vor allem auch freundschaftliche Umgang im Unternehmen und im Team, Weiterbildungsmöglichkeiten und der abwechslungsreiche Tagesablauf. Ich glaube, das sagen hier die meisten, aber es ist wirklich so. Es ist ein sehr angenehmes Verhältnis insgesamt und jede Woche ist anders.
Wenn du dein Leben mit einem Film/Buch (Titel) beschreiben müsstest, welcher wäre das und wieso?
Bei mir wäre das definitiv der Film „Goal“ aus den 2000ern. In „Goal“ geht es um einen Straßenjungen, der sein Leben über den Fußball identifiziert und sich bis in die höchsten spanischen Ligen spielt. Ich habe diesen Film gewählt, weil mein Leben schon immer unglaublich Fußball-geprägt war. Ich bin in einen Kindergarten gegangen, der in einem anderen Ort als meine neue Grundschule war und dadurch musste ich erstmal neue Freunde finden. Damals bin ich aus der Schule nicht direkt nach Hause, sondern erstmal mit ein paar Leuten weiter auf den Fußballplatz. So kam es dazu, dass ich nicht nur mit sechseinhalb Jahren angefangen habe, Fußball zu spielen, sondern auch, dass mein gesamter damaliger Freundeskreis vom Fußball kam. Ich habe mittlerweile 23 Jahre lang gespielt und es hat mein Leben seitdem immer begleitet. Ich habe sogar bis zum DFB-Stützpunkt Niedersachsen gespielt und war auch damals in der Auswahl. Es gab im Alter von zehn bis sechzehn Jahren keine Zeit, in der ich nicht mindestens sechsmal die Woche Fußball gespielt habe, egal bei welchem Wetter, egal mit welchen Leuten. Dabei gab es noch nicht mal mehr einen Muskelkater [lacht]. Nach inzwischen zwei Kreuzbandrissen spiele nicht mehr so aktiv Fußball, aber ich habe bis zur Pandemie eine U6- und U7-Mannschaft trainiert. Sobald das Training mit den Kindern wieder problemlos stattfinden kann, würde ich das schon gerne weiterverfolgen und ein Trainerschein steht für mich auch immer noch im Raum.
Was ist ein Gegenstand, der dich im Leben begleitet?
Hier musste ich ein bisschen überlegen. Ich hätte natürlich stellvertretend für den Fußball meine Fußballschuhe oder einen Fußball nehmen können, aber genauso gerne höre ich unfassbar viele Podcasts und Hörspiele, also hätten auch Kopfhörer und ein Handy gut gepasst. Aber ich habe noch einen Gegenstand gefunden, der mich wirklich schon lange Zeit rund um die Uhr begleitet: mein Armband. Es gab 2002 eine Aktion von der LiveStrong-Foundation. Das ist eine Stiftung, die sich mit der Forschung und Behandlung von Krebspatienten beschäftigt. Obwohl ich damals erst elf war, ist das Thema in meiner Familie schon mal aufgekommen und bereits kurz darauf habe ich zufällig die Aktion gefunden. Da mir die Krankheit damals noch sehr im Kopf geblieben ist, konnte ich mich damit gut identifizieren und wollte ein Zeichen setzen. Die Armbänder wurden für 5€ verkauft und ein Großteil wurde gespendet. Daraufhin habe ich mir drei Stück davon gekauft. Das erste ist bereits nach zwei Jahren kaputt gegangen und seitdem, also seit 15 Jahren, trage ich das zweite Armband 24/7 ohne Pause (lacht). Dass ich es im Endeffekt so lange tragen würde, das wusste ich nicht, aber es ist einfach ein präsentes Thema, wofür weiterhin Aufmerksamkeit geschaffen werden sollte, also trage ich es auch immer noch.