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#MannschaftsMittwoch mit Team Lead der Information Security Christian

Christian arbeitet als Team Lead im Bereich der Information Security bei affinis. Mehr über Christian und seine Arbeit erfahrt ihr am heutigen #MannschaftsMittwoch.

Wie lange bist du schon bei affinis und wie hast du den Weg hierher gefunden?

Ich bin seit dem April 2015 bei affinis. Im Vorjahr rief mich ein Personalvermittler an und erzählte mir von einem interessanten Unternehmen, der damaligen PTSGroup. Darüber hinaus erfuhr ich während dieses Gesprächs auch von einer ebenso spannenden Aufgabenstellung im Umfeld von Managed Services. Nachdem ich zu diesem Zeitpunkt 13 Jahre bei einem Unternehmen in Oldenburg gearbeitet hatte, kam mir die Anfrage gerade gelegen und bot mir zusätzlich eine tolle Perspektive.

So traf ich mich mit Norbert, einem unserer Vorstände, im Schuppen und führte infolgedessen noch zwei weitere Gespräche, bei denen auch zwei Kollegen beteiligt waren. Dabei wurde deutlich, dass das mir vorgestellte Aufgabenfeld viel Ähnlichkeit mit meiner bisherigen Tätigkeit hatte, aber auch einige Dinge erfrischend anders liefen. Insbesondere erwiesen sich die Gestaltungmöglichkeiten als viel besser, denn die mir zugetragenen Aufgaben waren vielfältiger. Ansonsten boten sich mir ebenso mehr Aufstiegsmöglichkeiten und Handlungsfreiheit, was für mich nicht nur sehr verlockend klang, sondern auch wichtig war. Die Gespräche verliefen gut und wir waren uns bald handelseinig. Danach galt es nur, die fünf Monate Kündigungszeit bei meinem alten Arbeitgeber noch abzuarbeiten und schon ging es bei affinis los.

Übrigens: In den ersten Tagen kam Kai dann bereits mit einem dicken Aktenordner bei mir vorbei. Darin enthalten war der Auditbericht der kurz vor meinem Start stattgefundenen externen Auditierung des ISMS, also des Informationssicherungsmanagementsystems nach ISO 27001. Ich glaube, Kai wollte das Thema gerne abgeben und sah die Chance, die Verantwortlichkeit dafür an mich zu übergeben. Rückblickend bin ich glücklich, dass er zu mir kam, und ich bereue es nicht, mich damals zuständig gefühlt zu haben. Das Thema bereitet mir immer noch Freude wie am ersten Tag.

Wie sieht deine Arbeit bei affinis aus?

Mein Start liegt ja nun schon sieben Jahre zurück. In der Zwischenzeit ist viel passiert und sowohl die Organisation als auch die Aufgabenstellungen haben sich verändert. Nachdem ich zunächst die Leistungserbringung als Leiter des Managed Services verantwortet hatte, wechselten meine Aufgaben und Jobtitel in der Folgezeit.

Ende letzten Jahres ergab sich für mich dann die schöne Chance, ein neues Team aufmachen zu dürfen: das Team Information Security. Zunächst bestand das Team nur aus Nick und mir, doch kurze Zeit später haben wir durch Johanna dann Verstärkung bekommen. Carlos hat sein Betriebspraktikum gerade bei uns begonnen, dadurch sind wir schon zu viert.

Unser Team bietet Beratungsleistungen für den Kunden im Umfeld der Informationssicherheit an. Zum Thema Informationssicherheit hat inzwischen fast jeder eine Vorstellung, denn es vergeht doch gefühlt kaum ein Tag, an dem man nicht mit Phishing-Mails oder Meldungen zur Bedrohungslage in Sachen Cyber in Kontakt kommt. Das Benutzen einer Firewall oder eines Anti-Viren-Schutzes sind bestimmte technische Schutzmaßnahmen, deren Umsetzung vielen intuitiv bekannt vorkommen dürfte. Inzwischen ist auch allen klar, dass viele sicherheitsrelevante Patches kurzfristig in die Systeme eingespielt werden müssen, um diese vor der Ausnutzung von Schwachstellen zu schützen.

Mit diesen Themen ist mein Team zwar in Kontakt, aber die technische Verwirklichung liegt nicht in unserem Tätigkeitsbereich. Neben diesen technischen Maßnahmen gibt es auch die organisatorischen, die durchgeführt werden müssen und damit beschäftigen wir uns. Wir bauen besagte Informationssicherheitsmanagementsysteme auf, betreiben und verbessern sie kontinuierlich.

Aber was ist denn nun eigentlich so ein Informationsmanagementsystem? Das darf ich hier nicht verraten, sonst entziehe ich uns die Geschäftsgrundlage [lacht]. Man könnte es aber als einen Bestandteil eines übergreifenden Managementsystems beschreiben. Es umfasst die Einrichtung, Implementierung, Überwachung, Wartung, Verbesserung, den Betrieb und den Review der Informationssicherheit und stützt sich auf das Management von Geschäftsrisiken. Das ist natürlich alles immer noch etwas abstrakt. Wichtig ist aber der Begriff der Informationssicherheit, denn darum geht es uns ja im Kern. Und die Informationssicherheit hat das Ziel, die Vertraulichkeit, Integrität und Verfügbarkeit von kritischen Informationen zu gewährleisten. Unsere Beratungsleistung besteht schlussendlich darin, den Kunden bei der Umsetzung seiner Informationssicherheit zu unterstützen.

Meine eigene Arbeit besteht dabei aus Projektaufgaben beim Endkunden, Aufgabenstellungen, die ich intern bediene, beispielsweise für unser eigenes ISMS nach ISO27001, und den üblichen Aufgaben als Führungskraft. Bei Projektaufgaben fallen alle möglichen To-Dos an: Von der Erstellung von Richtlinien, der Einführung oder des Betriebs eines Risikomanagementsystems und der Durchführung von internen Audits, über die Schulung und Sensibilisierung von Mitarbeitenden bis hin zum Aufbau oder Betrieb des ISMS und der Definition von Prozessen im Umfeld der Informationssicherheit ist alles dabei. Nicht zuletzt ist da auch die gute Zusammenarbeit mit dem Vertrieb, die gerade für uns in der Anfangsphase der Themenentwicklung einen hohen Stellenwert hat.

Was macht dir bei der Arbeit am meisten Spaß?

Wir arbeiten als Dienstleister und da ist es für mich immer das Schönste, vom Kunden positives Feedback zu bekommen. affinis-intern ist Lob aber natürlich genauso toll [lacht]. Spannend finde ich, wenn man Anerkennung nicht nur in den Situationen bekommt, die sich dafür in gewisser Weise vordergründig anbieten – also, wenn man etwa eine Aufgabenstellung hat und einfach einen guten Job macht. Häufig ist es auch das eigene, professionelle Handling von eher eskalativen Situationen etwas, was zur Zufriedenheit aller Beteiligten führen kann.

Abgesehen davon mag ich die Bandbreite an Themen, die sich unter anderem durch die Verknüpfung von technischen und organisatorischen Themen ergibt. Da wird es nie langweilig. Wie bereits erwähnt, ist die Handlungsfreiheit genauso wichtig. Es gibt bei affinis flache Hierarchien, was im Gegenzug bedeutet, dass es weniger Leute gibt, mit denen man sich abstimmen muss. Hier gibt es eher die Mentalität, dass man seine Ideen umsetzen kann und einem das nötige Vertrauen geschenkt wird. Das Betriebsklima ist dadurch ebenso positiv gestimmt und die Arbeit wird vereinfacht und verschönert.

Wenn du dein Leben mit einem Film/Buch (Titel) beschreiben müsstest, welcher wäre das und wieso?

Ich arbeite gerade an der Verfilmung meiner Biografie. Den Titel darf ich aber noch nicht nennen, da ich die Sperrfrist bislang noch beachten muss [lacht]. Spaß beiseite! Die passende Antwort auf diese Frage zu finden, fiel mir echt schwer. Ich nenne hier einfach mal mehrere Titel und jede:r darf lustig raten, wie ich das denn genau meine: „Der mit dem Wolf tanzt“, „Casablanca“ und „Täglich grüßt das Murmeltier“. Mehr sage ich vorsichtshalber nicht dazu.

Was ist ein Gegenstand, der dich im Leben begleitet?

Da gäbe es so einige. Ich greife mal einen auf, der mich Anfang der 80er Jahre geprägt und sicherlich zu meiner beruflichen Orientierung beigetragen hat. Es ist ein IBM 5150 – das Gerät, das der Urvater von dem ist, was wir heute als PC bezeichnen. Ich durfte meinen Vater als Jugendlicher dabei unterstützen, seine Textverarbeitung mit Wordstar darauf zu erledigen. Gedruckt wurde übrigens mit einem Brother-Typenraddrucker. Wenn das Gerät nicht gerade durch meinen Vater genutzt wurde, habe ich versucht herauszufinden, was man darüber hinaus damit anstellen kann. Nun eben jener IBM 5150 ist nach wie vor in meinem Besitz und wurde vor noch nicht allzu langer Zeit vom Dachboden geholt. Er hat eine kleine Überholung gebraucht, aber nun läuft er wieder! Ich habe zusätzlich eine Netzwerkkarte nachgerüstet und das Gerät ins Internet gebracht. In den 80er Jahren hatte das Internet noch niemand auf dem Schirm. Der 5150 schon gar nicht.

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Vielen Dank Christian!

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