#MannschaftsMittwoch mit Teamlead SAP Process Optimization Joachim
Joachim arbeitet als Teamlead SAP Process Optimization bei der affinis Gruppe. Mehr über Joachim und seine Arbeit erfahrt ihr am heutigen #MannschaftsMittwoch.
Was ist dir aus deiner Startzeit bei der affinis Gruppe besonders in Erinnerung geblieben?
Ich habe im Oktober 2018 bei der heutigen affinis enterprise services, und ehemaligen Collogia, angefangen. Die Situation, an die ich mich in diesem Kontext spontan erinnere, ergab sich nicht zu meiner Startzeit, aber kurz zuvor. Damals hatte ich kein Bewerbungsgespräch im klassischen Sinne, sondern traf den damaligen entsprechenden Teamlead Jochen [Anm. d. Red.: Vosbeck, heutiger Head of affinis enterprise services] in einem Restaurant in Lüneburg. Ich durfte sogar das Lokal auswählen, also das war schon eine ganz neue Situation für mich [lacht]. Ausschlaggebend waren folgende Worte, die Jochen zu mir gesagt hat: „Im Prinzip kannst du hier bei uns alles machen, worauf du Lust hast. Und wenn du ein Talent zum Handtaschennähen hast und meinst, wir verdienen damit Geld, dann kannst du das machen.“ Natürlich ist es nicht beim Handtaschennähen geblieben, aber das hat mir bereits am Anfang gezeigt, dass ich hier Freiraum genießen kann, unterstützt werde und mir auch zugehört wird. Das ist auch über die Zeit und zum Beispiel den Zusammenschluss mit affinis hinweg so geblieben.
Wie sieht deine Arbeit bei der affinis Gruppe aus?
Als ich damals angefangen habe, bin ich direkt in das Team rund um den SAP Solution Manager gerutscht. Der Solution Manager ist eines der zentralsten Systeme in der SAP-Welt, das aus vielen Applikationen besteht, die Unternehmen auf verschiedene Art und Weise unterstützen können. Letztes Jahr haben nun einige Umstrukturierungen stattgefunden, bei denen unter anderem die Teamlead-Stelle für SAP Process Optimization frei geworden ist, die mir dann angeboten wurde. „Optimization“ steckt im Namen, weil wir mit dem Solution Manager wesentliche Prozesse bei unseren Kunden optimieren und verbessern können.
Meine operative Rolle ist insofern noch die gleiche. Beispielsweise bin ich gerade bei einem Kunden beschäftigt, der bald den Schritt Richtung S/4HANA wagen will, dafür aber noch auf das aktuelle Release des SAP Solution Managers umsteigen möchte, um unter anderem die Applikation „Test Management“ für die Migration zu verwenden. In diesem Fall mache ich mir zuerst ein genaues Bild der Situation, der Vorstellungen und Anwendungen, bevor ich dem Kunden dann zeige, wie das alles im neuen System aussehen kann. Ich biete ihm an, dass wir das Management des Projekts gerne übernehmen können und setze mich mit den Expert:innen von affinis zusammen. Wir haben gemeinsam einen S/4HANA-Migrationszirkel entworfen, der ein standardisiertes Verfahren zum Vorgehen und zur Kundenbetreuung bei der Einführung von SAP S/4HANA darstellt. Damit hat der Kunde sofort einen allumfassenden Überblick, wie wir ihm bei der Migration und letztendlich auch nach dem Go-Live zur Seite stehen können.
Apropos S/4HANA, auch hier habe ich letztes Jahr noch ein Projekt bei einem Kunden im Retail-Bereich betreut, in das ich immer zwei bis drei Tage die Woche involviert war. Hierbei ging es um die Einführung von S/4HANA mit einem CAR-System. Dabei lag eigentlich der ganze Prozess bei meinen Kolleg:innen und mir, auch über die verschiedenen Go-Lives und das Berechtigungsmanagement hinaus bis hin zur Betreuung danach.
Zudem beschäftige ich mich mit der Organisationsentwicklung. Diese beinhaltet beispielsweise die Weiterbildungsmaßnahmen der Kolleg:innen und die Zertifizierungen im SAP-Bereich. Ich kümmere mich hinsichtlich SAP aber auch um den Partner-Status und sorge dafür, dass die affinis Gruppe die Anforderungen für diesen stetig erfüllt. Zudem übernehme ich die Betreuung unserer Auszubildenden, deren erste Generation dieses Jahr fertig und auch weiterhin das Team SAP Technology & Operations bereichern wird. All diese Organisationsentwicklungspunkte sollen in Zukunft noch enger mit denen von der affinis solutions GmbH verknüpft werden, damit wir dahingehend übergreifend und effizienter arbeiten.
Was ist der Punkt, der dir bei deiner Arbeit bei der affinis Gruppe am meisten Freude bereitet?
Das ist ein Punkt, der bei mir öfter gerne mal wechselt, je nachdem wo gerade der Schwerpunkt meiner Arbeit liegt. Momentan bin ich extrem begeistert davon, dass ich bei affinis so viele tolle Kolleg:innen kennenlernen konnte, mit denen man nicht nur gut zusammenarbeiten kann, sondern von denen man auch immer maximale Unterstützung erfährt. Dieses Miteinander gefällt mir wahnsinnig gut.
Wenn du dein Leben mit einem Film/Buch (Titel) beschreiben müsstest, welcher wäre das und wieso?
Ich bin ein großer Fantasy-Fan, vor allem von der Buchreihe „Die Zwerge“ von Markus Heitz. In den Büchern geht es um das Volk der Zwerge, eine Horde von kleinen Helden, die immer recht unbekümmert ist und das Leben einfach sieht und einfach nimmt. Ich finde, daran kann man sich insofern gut orientieren, dass man seinen Blick auf das Wichtigste im Leben gerichtet hält.
Was ist ein Gegenstand, der dich im Leben begleitet?
Vielleicht bin ich da noch etwas old-school, aber in meinem Geldbeutel habe ich ein Bild von meinen zwei Kindern und meiner Frau. Meine Familie ist mir sehr wichtig und wie ein Anker für mich. Durch sie erfahre ich den Rückhalt, den ich brauche. Entscheidungen beruflicher Natur habe ich schon immer mit ihnen abgestimmt. Ich halte es für sehr wichtig, nie über ihre Köpfe hinweg zu entscheiden. Somit begleitet mich meine Familie bei allem, was ich tue, und sogar immer im Alltag in Form eines Fotos.