#MannschaftsMittwoch mit Head of People & Public Relations Lisa
Lisa arbeitet als Head of People & Public Relations bei affinis. Mehr über Lisa und ihre Arbeit erfahrt ihr am heutigen #MannschaftsMittwoch.
Welche Situation/ Was ist dir aus deiner Startzeit bei affinis besonders in Erinnerung geblieben?
Ich bin seit dem 1. Juni 2014 bei affinis. Tatsächlich ist mir direkt mein Vorstellungsgespräch besonders in Erinnerung geblieben, das ich mit Norbert [Anm. d. Red.: Dr. Norbert Warnken, heutiger Vorstand der affinis AG] geführt habe. Ursprünglich hatte ich gar nicht den Plan, direkt nach der Uni ins Arbeitsleben einzusteigen, da ich schon während des Studiums einige Unternehmen von innen gesehen habe und erst einmal eine Pause einlegen wollte. Das Gespräch hat mir dann aber so eine spannende Aufgabe aufgezeigt, dass ich meine Meinung geändert habe. Dabei sah es zu Beginn des Gesprächs erst nicht danach aus: Norbert kam 15 Minuten zu spät und hatte auch nicht so richtig Lust, da er für die Stelle wohl schon über 20 Vorstellungsgespräche führte. Ich habe daraufhin einen frechen Scherz gemacht und das Eis war gebrochen [lacht]. Aber durch diesen Überraschungseffekt hat sich das Gespräch total gedreht und wir haben schon direkt Maßnahmen und Ideen gebrainstormt.
Wie ist dein Werdegang bei affinis und wie sieht deine Arbeit heute aus?
Bevor ich damals mit dem Job gestartet bin, gab es noch gar keine wirkliche Marketing- oder Kommunikations-Abteilung. Da standen mir alle Türen offen und ich konnte eine grüne Wiese beackern. Anfangs gab es einen externen Berater, mit dem ich gemeinsam Prozesse und Maßnahmen entwickelt und umgesetzt habe. Irgendwann kam dann Wiebke [Anm. d. Red.: heutige Communications & Marketing Managerin im TCM] als Praktikantin dazu und der Bereich ist mit seinen Themen gewachsen. Wir konnten alles starten und aufbauen, was wir brauchten. Gerade der Teilbereich interne Kommunikation ist stetig gewachsen und auch die Außendarstellung wurde immer besser. Da wurde schnell klar, dass wir hinsichtlich des Recruitings und dem Employer Branding noch mehr Unterstützung benötigen – so konnte ich dann ein Team gründen. Wir wurden durch einige Kolleg:innen und mehr und mehr Themengebiete bereichert, bis wir schließlich aus einem großen Team zwei kleinere geschaffen haben: Communications & Marketing und People & Organization. So kann innerhalb der Teams ein unterschiedlicher Fokus gelegt werden. Für mich persönlich ist es jetzt schön, als Bereichsleitung wie eine Klammer für die beiden Teams zu agieren, die ich von Anfang an mitbegleiten und aufbauen durfte.
Heute ist es so, dass ich operativ nicht mehr an so vielen Themen beteiligt bin wie früher, aber immer noch sehr generalistisch aufgestellt bin. Ich bin noch in viele Themenbereiche involviert und arbeite an ihnen, aber diese sind mit der Zeit komplexer geworden bzw. bewegen sich über Team-, Bereichs- und Unternehmensgrenzen hinweg. In diesem Jahr hatten wir im People-Team einige Aufgabestellungen rechtlicher Natur, bei denen ich punktuell unterstützte oder, die ich mithalf konzeptionell aufzuarbeiten. Das Employer Branding beschäftigt mich auch viel. Zudem habe ich viel mit den Vorständen und anderen Bereichsleitenden zu tun und den Kolleginnen aus dem Corporate Development, sie zählen mich gerne auch mal als halbe Kollegin in ihr Team [lacht]. Dabei geht es hauptsächlich um die jüngsten Integrationen und unsere Außendarstellung beispielsweise hinsichtlich der Finanzberichterstattung und der Präsentation gegenüber Unternehmen, die wir für eine Partnerschaft oder eine Integration begeistern wollen. Dazu zählt auch wiederum die interne Kommunikation, die mich wirklich schon von Beginn an begleitet. Ich moderiere unsere Company Calls, sammle die Inhalte und bespreche sie mit den Vorständen, die dann im Endeffekt vorgestellt werden sollen. Bei den Veranstaltungsthemen ist es ähnlich: Da arbeite ich gerne an der inhaltlichen Umsetzung mit.
Besonders schön ist es zu sehen, wie Ideen und Konzepte, die ich mal etabliert habe, sich immer noch erhalten und seitdem von anderen auch weiterentwickelt und weitergeführt werden, z.B. unsere Afterworks oder auch den MannschaftsMittwoch. Noch schöner ist es aber bei Kolleg:innen zu sehen, wie sie sich mit affinis weiterentwickelten und in das Unternehmen einbringen. Das freut mich immer wieder.
Was ist der Punkt, der dir bei deiner Arbeit bei affinis am meisten Freude bereitet?
Mir gefällt vor allem die Anfangsphase von Ideen und Projekten, weil man da unglaublich frei denken und Ideen erst einmal ein wenig durchspielen kann. Das finde ich super spannend und freue mich da, bei so vielen verschiedenen Themen meinen Input geben zu können und mitzuhelfen, letztendlich auf ein tolles Endergebnis zu kommen. Das ist ein echtes Privileg. Ich kann maßgeblich daran beteiligt sein, wie sich affinis weiterentwickelt und jede:r kann dabei eine tragende Rolle spielen. Ganz besonders war in der Hinsicht auch dieses Jahr, als Aleks [Anm. d. Red.: Teamlead People] und Dani [Anm. d. Red.: Teamlead Communications & Marketing] ihre Teamlead-Positionen neu angetreten sind und so toll in ihre Rollen hineingefunden haben. Es ist einfach schön, mit ihnen zu arbeiten und ich bin richtig stolz auf sie. Insgesamt ist es einfach spannend, wie sich meine Arbeit innerhalb von affinis in meiner Zeit hier immer wieder verändert hat. So wird es nie langweilig.
Wenn du dein Leben mit einem Film/Buch (Titel) beschreiben müsstest, welcher wäre das und wieso?
Wenn ich mal nicht weiß, welche Serie oder welchen Film ich mir anschauen soll, schaue ich „die nordstory“ vom NDR. Darüber kann man denken, was man möchte, aber manchmal sind die wirklich cool [lacht]. Die Redakteur:innen vom NDR sind für das Format immer auf der Suche nach Leuten, die Geschichten zu erzählen haben. Es werden immer Menschen vorgestellt, die super unterschiedliche Dinge machen, aber eins haben diese Menschen meist gemeinsam: Sie sind total begeistert von dem, was sie tun. Und deswegen mag ich dieses Format so, weil ich es toll finde, wenn Menschen ihre Leidenschaft gefunden haben. Von so jemandem kann man sehr viel lernen. Und inzwischen habe ich ja meine eigene Nordstory: Ich bin in den Norden gezogen [lacht].
Was ist ein Gegenstand, der dich im Leben begleitet?
Das sind definitiv Fahrräder. Fahrräder sind schon immer meine bevorzugte und meistgenutzte Fortbewegungsart gewesen. Inzwischen habe ich einen richtigen Fahrrad-Fuhrpark, damit ich eines für jede Gelegenheit habe. Da wäre einmal ein DDR-Klapprad für Festivals und kleine Städtereisen, ein sportliches Gravelbike, mit dem ich total gerne lange oder mehrtägige Touren mache, ein Vintage-Rennrad, das mein Vater für mich restauriert hat und ein Trekking-Rad für die Stadt. Ich habe auch mal ein Retro-Damenrad bei einer Auktion ersteigert. Ich finde Fahrräder einfach großartig!