#MannschaftsMittwoch mit Team Lead SAP und Consultant Sabrina
Sabrina arbeitet als Team Lead SAP und Consultant bei affinis. Mehr über Sabrina und ihre Arbeit erfahrt ihr am heutigen #MannschaftsMittwoch.
Welche Situation/ Was ist dir aus deiner Startzeit bei affinis besonders in Erinnerung geblieben?
Ich bin inzwischen seit über fünf Jahren bei affinis und bin so direkt nach dem Studium ins Arbeitsleben eingestiegen. Damals habe ich am 1. Juli angefangen, genauso wie einige Kolleg:innen letztes Jahr. Sie waren total aufgeregt, sehr wissbegierig und wollten direkt starten und sich in Aufgaben stürzen. Dadurch habe ich mich wieder in meine Anfangszeit zurückgesetzt gefühlt, denn ich war genauso. Es konnte gar nicht schnell genug gehen und ich wollte mein Können und Wissen unter Beweis stellen. Das war durchaus eine emotionale Zeit. Damals wurde mir dann ans Herz gelegt, ich solle mich entspannen und das nicht zu ernst nehmen, denn die Arbeit und die Aufgaben, an denen man sich beweisen kann, kommen von allein und schneller, als man denkt. Genau denselben Rat konnte ich jetzt einige Jahre später auch an meine Young Professionals weitergeben. Da denkt man dann an den eigenen Start zurück und die aufregende Zeit, und wird sehr nostalgisch.
Wie ist dein Werdegang bei affinis und wie sieht deine Arbeit heute aus?
Ich bin 2017 als Projektassistentin bei affinis gestartet, eine Stelle, die es heute so in der Form gar nicht mehr gibt. Nach einem Jahr habe ich dann zu den Tätigkeiten einer SAP-Beraterin gewechselt. Das witzige ist, dass ich noch im Studium der festen Überzeugung war, dass ich niemals als SAP Consultant arbeiten würde und jetzt bin ich hier [lacht]. Vor zirka einem Jahr wurde ich Team Lead im SAP-Bereich. Dadurch hat sich natürlich auch mein Alltag nochmal ein bisschen verändert, denn zur normalen Tätigkeit der SAP-Beratung kommen so interne Aufgaben und Verpflichtungen. Das sind viele Themen organisatorischer Natur, aber auch Mitarbeitergespräche und regelmäßiger, persönlicher Austausch. Man bekommt zusätzlich die Chance, unternehmensinterne Prozesse und Dinge mitzugestalten, gerade durch die Führungskräfte-Workshops und -Meetings.
Nichtsdestotrotz ist es mir neben der Führungskräftearbeit sehr wichtig, immer noch viel operativ mit den Kunden zu arbeiten und mich fachlich nach wie vor weiterzubilden. Meinen Alltag lege ich mir dann so zurecht, dass meine Kundentermine morgens und die Mitarbeitertermine nachmittags stattfinden. Da ich inzwischen auch mal wieder zum Kunden fahren kann und vor Ort mit ihnen arbeite, verschiebt sich dieses Verhältnis ab und zu, aber im Grunde habe ich mir das so eingeteilt. Nach dem Ende der Corona-Hochphase ist der Alltag so wieder wesentlich abwechslungsreicher geworden, was mich sehr freut.
Ich telefoniere viel mit dem Kunden, bespreche mit ihm verschiedene, aktuelle Themen, anfallende Konzeptionsarbeiten und Umsetzungen, die ich entweder betreue oder mittlerweile zum Teil auch selbst übernehme. Kleinere Entwicklungen nehme ich also selbst vor, lasse sie dann aber sicherheitshalber von den entsprechenden Entwickler:innen prüfen. Hier ist zu erwähnen, dass wir seit Oktober nun endlich mehr weibliche Unterstützung in der Entwicklung haben. Vielleicht besteht bei manchen Frauen die Angst, man würde nicht akzeptiert werden, sei es seitens des Kunden oder seitens der Kolleg:innen. Allerdings habe ich bisher nie diese Erfahrung machen müssen und habe auch nichts Ähnliches mitbekommen. Mit Sicherheit passiert das leider noch ab und zu, aber habt den Mut und wagt den Einstieg!
Am Ende teste ich die umgesetzten Konzeptionen gemeinsam mit dem Kunden, um anschließend den Wirkbetrieb einleiten zu können. Dieser Vorgang wiederholt sich praktisch bei jedem Projekt in den Grundzügen. Ich fungiere im Großen und Ganzen so als Schnittstelle zwischen meinem Kunde und den Entwickler:innen: Die Konzeptionen und Anforderungen gebe ich aber mittlerweile auch größtenteils an das Expert:innenteam weiter.
Was ist der Punkt, der dir bei deiner Arbeit bei affinis am meisten Freude bereitet?
Da ist es für mich sehr schwierig, nur einen Punkt zu nennen. Zum einen machen mir die kleinen Entwickleraufgaben, die ich inzwischen übernehmen kann, total Spaß. Das ist nochmal eine Bereicherung und eine neue Facette an meiner Arbeit. Genauso finde ich es super, wieder beim Kunden vor Ort sein zu können und den persönlichen Kontakt zu pflegen, sei es durch die Arbeit oder mal bei einem gemeinsamen Mittagessen. Der dritte und für mich wichtigste Faktor sind die Kolleg:innen, mit denen ich zusammenarbeite. Das sagen zwar wirklich viele, aber ohne meine Kolleg:innen wäre die Arbeit nur halb so schön. Wir haben eine tolle Bindung zueinander und unternehmen auch echt gerne und viel miteinander.
Wenn du dein Leben mit einem Film/Buch (Titel) beschreiben müsstest, welcher wäre das und wieso?
Der Titel, für den ich mich entschieden habe, beschreibt mein Leben zwar nicht, aber das Buch hat mich sehr inspiriert. „Wandern, Glück und lange Ohren“ von Lotta Lubkoll handelt von einer jungen Frau, die mit ihrem Esel Johnny von München ans Mittelmeer wandert. Während des Lesens hat man viel erlebt und wurde auf den Boden der Tatsachen zurückgebracht. Das Buch sagt im Endeffekt auch aus, dass man die simplen Dinge im Leben mehr wertschätzen sollte. Wer weiß, vielleicht habe ich eine solche Reise ja auch mal vor [lacht]!
Was ist ein Gegenstand, der dich im Leben begleitet?
Ich habe mich wieder für meine Kontaktlinsen entschieden, daran hat sich seit meinem ersten #MannschaftsMittwoch nichts verändert. Ohne die sehe ich nämlich nichts [lacht]. Das ist das Erste, worum ich morgens kümmere und das Letzte, was ich abends noch raus mache. Ohne Kontaktlinsen wäre ich aufgeschmissen.