Vom 2. bis 4. Mai waren zwei unserer Kolleg:innen auf der Microsoft 365 Conference in Las Vegas. Die Fachkonferenz ist das größte Zusammenkommen der weltweiten Microsoft-Community, um sich über Erfahrungen, Wissen und die neuesten Entwicklungen auszutauschen. Das Besondere: Nach einer langen Corona-Phase fand die Microsoft 365 Conference in diesem Jahr zum ersten Mal wieder in Persona statt.

Die Microsoft 365 Conference: Vom Microsoft Copilot bis Viva

Keine vergleichbare Veranstaltung bietet solch eine Themenvielfalt und praktische Anleitungen zu den Microsoft-Cloud-Systemen wie die Microsoft 365 Conference. In über 150 Vorträgen von Microsoft-Mitarbeitenden und -MVPs sowie Community- und Branchenexpert:innen wurden alle wichtigen Innovationen und neuesten Entwicklungen aus dem Microsoft-365-Universum rund um Microsoft Viva, Teams, Sharepoint und Power Platform vorgestellt. Die drei Themenhighlights in diesem Jahr:

  • Der Microsoft Copilot als KI-Unterstützung für alle Microsoft 365 Tools
  • Die Microsoft Viva Platform als Sammlung von verschiedenen Tools, um die Arbeitsumgebung zu organisieren und Mitarbeitererlebnisse zu schaffen
  • Viele Maßnahmen, Entwicklungen und Neuerungen, um die wachsenden GovernanceAnforderungen zu erfüllen

Das Hauptthema der Messe: AI-Anwendungen in Microsoft 365

Anwendungen der Künstlichen Intelligenz erhalten heutzutage von allen Technologien große Aufmerksamkeit und werden zukünftig von immer größerer Bedeutung für unsere Lebens- und Arbeitsweise. Somit war auch der Microsoft Copilot eines der Hauptthemen auf der diesjährigen Microsoft 365 Conference. Der Copilot ist ein KI-basiertes-Tool des amerikanischen Softwareherstellers, das in der gesamten Arbeitsumgebung eingebunden wird und sich Informationen und Daten aus allen Microsoft 365 Apps ziehen kann.

„Der Copilot war das Highlight der Fachkonferenz. In vielen Vorträgen wurden die mögliche Integration des Copilots sowie die dazugehörigen Use Cases vorgestellt. Beispielsweise ist es möglich, zukünftig aus Word-Dokumenten direkte PowerPoint-Präsentationen automatisiert durch den Copilot erstellen zu lassen. Natürlich können auch durch einfache Spracheingaben noch Änderungen an den Präsentationsentwürfen vorgenommen werden,“ erklärt Marcel Trojan, Community Lead & Power Platform Architect bei affinis.

Der Copilot befindet sich aktuell noch in der Entwicklung und somit im sogenannten Private Preview Program für ausgewählte amerikanische Unternehmen. Ein Datum für die Veröffentlichung steht noch nicht fest – vor allem noch nicht für den deutschsprachigen Raum. Nichtsdestotrotz ist bereits jetzt erkennbar, dass der Copilot unsere Arbeitsweisen nachhaltig verändern wird.

„Natürlich ergeben solche Visionen auch Sorgen und Unsicherheiten. Wie gehe ich damit um? Sowohl in der internen Arbeitsweise als auch bezüglich der Leistungen bei meinen Kunden. Wie verändert sich meine Arbeit zukünftig, wenn der Copilot mir diese abnimmt? Auch ergeben sich daraus weitere Fragen zu Governance und Datenschutz und damit bezüglich personenbezogener oder kritischer Unternehmensdaten“, berichtet Raoul Menges, Lead Consultant Cloud Infrastructure Services bei affinis.

Aus diesen Gründen wurden im Rahmen der Vorträge nicht nur die potenziellen Use Cases, sondern auch der Umgang und die zukünftigen Veränderungen in den Arbeitsweisen beleuchtet. Um KI-fähig zu sein, müssen Unternehmen sich bereits jetzt damit beschäftigen, welche Konsequenzen solche Anwendungen für das eigene Handeln und den unternehmerischen Erfolg haben.

Neben dem Copilot wurde durch zahlreiche Vorträge auch erkenntlich, dass Microsoft mit der Viva Platform noch viel vorhat. Die meisten kennen die Plattform bereits durch die Anwendung Microsoft Insights, womit eigene Fokuszeiten festgelegt werden können oder auch regelmäßige Einsichten in die eigene Arbeitsweise gegeben werden. Mit den weiterführenden Tools der Plattform, wie Viva Connections, Viva Engage und Viva Topic, entsteht eine integrierte Lösung, die die Zusammenarbeit, die Kommunikation und den Wissensaustausch in Unternehmen auf ein neues Level heben. Aus Sicht von Marcel Trojan definitiv „ein Thema, das uns in den nächsten Jahren und Monaten noch begleiten und beschäftigen wird.“

Unser Fazit der Microsoft 365 Conference: Integration statt Insellösungen

Die Stimmung auf der Konferenz war toll. Die Chance, sich über mehrere Tage gemeinsam mit anderen Microsoft-Expert:innen ausschließlich zu den Visionen der Microsoft-Welt auszutauschen, hat man nicht oft. Das mitzuerleben, war sehr inspirierend“, zieht Raoul Menges als Resümee unserer diesjährigen Teilnahme.

Neben den Innovationen und neuen Produkten konnten unsere Kollegen auch zahlreiche Implikationen für unsere Umgebungen und Technologien bei affinis mitnehmen. Zudem bringt der „Rundumblick“ in die Microsoft-365-Umgebung immer wieder einen ganz wichtigen Punkt zum Vorschein: Die Zukunft liegt in integrierten Lösungen statt einzelner Tools.

„Der Vernetzungsgedanke von einzelnen Technologien zu integrierten Lösungen für das eigene Unternehmen wurde schon während der Konferenz sehr gefördert. Da Raoul und ich bei affinis unterschiedliche Fokussierungen im Bereich Microsoft haben, konnten wir schon direkt nach den Vorträgen Ideen für uns ableiten, die wir zukünftig weiter in der Mannschaft vorantreiben möchten“, leitet Marcel Trojan als Zusammenfassung die wichtigsten Erkenntnisse der Konferenz ab.